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Veröffentlicht am 29.09.2006 11:56:46
Die Pleite der ehemaligen Siemens-Handysparte mit 3.000 Beschäftigten ist nun offiziell. BenQ Mobile, der die Sparte vor genau einem Jahr übernommen hatte, habe einen Insolvenzantrag eingereicht, sagte eine Sprecherin des Münchner Amtsgerichts am Freitag (29. September). Damit steht die Tochter des taiwanesischen BenQ-Konzerns vor dem Aus. Der taiwanesische Mutterkonzern hatte kürzlich bekannt gegeben, dass er keine weiteren Zahlungen mehr leisten werde. Betroffen sind die Zentrale in München mit 1.400 Beschäftigten sowie die Produktionsstandorte in Bocholt und Kamp-Lintfort mit insgesamt 1.600 Mitarbeitern. BenQ will das Geschäft mit Handys der Marke BenQ-Siemens aus Asien heraus fortführen und nur noch die dortigen Werke nutzen.
"Ungeachtet der Fortschritte bei dem Abbau der Kosten und Ausgaben ist diese sehr schmerzliche Entscheidung unvermeidlich gewesen", hatte BenQ-Chef K.Y. Lee jüngst gesagt. Die Marktanteile waren zuletzt stark rückläufig. Besserung war nicht in Sicht. "Umsatz- und Margenentwicklung im wichtigen Weihnachtsgeschäft wird deutlich hinter den Erwartungen liegen", hieß es in einer Mitteilung.
50 Mitarbeiter in Deutschland
BenQ Mobile ist auch in Österreich im Vertriebsbereich tätig, hat dort aber keine Produktion. Der Österreich-Standort ist eine Tochter des europäischen BenQ-Zentrale in den Niederlanden und damit zum Deutschland-Standort eine Schwesterfirma. In Österreich hat BenQ Mobile 50 Mitarbeiter, inklusive der verantworteten 43 Länder in Südosteuorpa beschäftigt BenQ in der Region 450 Mitarbeiter. Der Standort Wien wurde kürzlich erst aufgewertet und bekam zur bisherigen Geschäftsverantwortung für Südosteuropa auch die Kompetenz für den Mittleren Osten und Afrika dazu. Die Region zeichnet damit für ein Drittel des Konzernumsatzes verantwortlich.
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