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Veröffentlicht am 26.04.2007 11:59:32
Der dänische Elektronikkonzern Bang & Olufsen profitiert vom anziehenden Geschäft mit Luxus- und Oberklasse-Produkten und sieht kein Ende des Wachstumstrends. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006/07 (31. Mai) legten die Umsätze des Konzerns um fünf Prozent auf 441,7 Mio. Euro zu. Der Konzerngewinn stieg um 12 Prozent auf 38,3 Mio. Euro. Am erwarteten weiteren Umsatzwachstum werde gerade der deutsche Markt weiterhin substanziellen Anteil haben, sagte Zentraleuropa-Chef Peter Dalm der dpa am Mittwoch in München: "Der Markt polarisiert sich zusehends." Die Kunden seien immer mehr bereit, ins Bild- und Klangerlebnis zu investieren. "Und davon profitieren wir als Erste."
In der Region Zentraleuropa mit Deutschland, Österreich und der Schweiz kam das Unternehmen in den ersten neun Monaten auf einen Umsatz von 85,4 Mio. Euro, das waren 7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In Deutschland als drittgrößtem Markt nach Dänemark und Großbritannien wurden 50,1 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet und damit 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Von der Mehrwertsteuererhöhung zum Jahresbeginn habe das Unternehmen relativ wenig gespürt, sagte Dalm. Zwar sei im Dezember mehr verkauft worden, inzwischen habe sich das Geschäft aber wieder eingependelt.
Im TV-Geschäft sieht Dalm in der bisher in Deutschland noch relativ geringen Marktdurchdringung mit Flachbildschirmen gute Wachstumsmöglichkeiten. Aber auch im HiFi-Geschäft sei mit MP3 und Musik übers Internet viel Bewegung. Bang & Olufsen hatte seinen Vertrieb umgestellt und dabei in Deutschland die Zahl der Geschäfte von 450 vor drei Jahren auf mittlerweile rund 200 reduziert. Neben inhabergeführten Läden werden die Produkte des Unternehmens auch über Shops-im-Shop vertrieben. In diesem und im nächsten Jahr sollten wieder rund 20 neue Geschäfte in Deutschland hinzukommen, sagte Dalm.
(apa)