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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 06.03.2003 12:03:17
Schon vor der CeBIT lässt ATI die Katze aus dem Sack und präsentierte in San Jose auf der ATI TKO Party ihre kommenden Grafikkarten. ATI untermauert mit den neuen Chips, dass man NVIDIA in Punkto Performance und Technologie geschlagen hat.

Das Spitzenmodell, die Radeon 9800 Pro wartet ist noch einmal deutlich schneller als die Radeon 9700 Pro. Die neue wird zwar immer noch in 0,15 Micron gefertigt, doch ATI holt noch einiges aus der Architektur heraus und zieht quasi vor versammelter Mannschaft der GeForce FX die Hosen runter. Getaktet wird die neue GPU mit 380 MHz – 20 MHz weniger als die FX. Beim Speicher sind es 340 MHz DDR im Vergleich zu 500 MHz DDR. Durch das doppelt so breite Speicherinterface mit 256 Bit wälzt man trotzdem mehr Daten (21,8GB/s) hin und her. Bis zu 256 MB DDR Speicher werden draufgepappt, was nur bei höheren Antialiasing ausgenutzt wird – bleibt die Frage ob dann auch noch die Rechenleistung reicht.
Die erbrachte Mehrleistung erkauft man sich im Gegensatz zu NVIDIA nicht mit einem lautstarken Lüfter-System. Die gewohnte Kühler-Lüfter-Kombo reicht völlig aus.

Technologisch hat man den neuen Chip auch aufgerüstet. Die Radeon 9800 verfügt über einen Smartshader 2.1 der im Vergleich zu NVIDIAs Pixelshader „unlimitierte“ Instruktionen (Limit ist die Größe des Grafikspeicher) abarbeiten kann. Dies ist jedoch nicht wirklich wichtig, da derzeitige Pixel-Shader Programme kaum mehr als 30 Instruktionen verwenden. Mehr ist auch mit der derzeitigen Hardware nicht möglich, möchte man noch ein flüssiges Bild.
Die zweite Generation der „Cinematic Shader Technologie“ von ATI bietet volle DirectX 9.0 Unterstützung. Vertex Shader 2.0 und Pixel Shader 2.0 (und darüber hinaus), der oben schon erwähnte F-Buffer, der Fragment Shader Programme mit „unlimiterter“ Länge ermöglicht da einfach der Grafikkartenspeicher genutzt wird, 128 Bit per Pixel Floating Point Color (Farbpräszision), OpenGL 2.0 Unterstützung und das neue HyperZ III+.

Bandbreite ist mitunter der Schlüssel der Überlegenheit der neuen Radeon-Karten. Die neue Bandbreiten-Optimierungs-Architektur HyperZ III+ ermöglicht mittels Z-Kompression von 24:1, der Farbkompression von 6:1 und nicht zuletzt durch das 256 Bit breite Speicher-Interface wie schon erwähnt 21,8 GigaByte pro Sekunde heraus.
Es wäre eine Schande würde man soviel Power nicht richtig nutzen und einen Teil nicht für die Darstellungsqualität abzweigen. ATI’s SmoothVision nun in der Version 2.1 bietet 6fach Anti-Aliasing und 16fache anisotrophische Filterung.
In Aussicht gestellt ist schon die Radeon 9800 Pro, die rund 460 Euro kosten wird und mit 128 MB bestückt ist. Ein zweiter DVI-Ausgang und TV-Out sind schon selbstverständlich.
Die Radeon 9800 (also ohne „Pro“) mit etwas niedrigeren Taktraten soll kurz darauf folgen, es war von April die Rede, ist mit rund 400 Euro angesetzt.
Später kommt schließlich die Radeon 9800 Pro mit 256 MByte DDR-II-SDRAM auf den Markt. Diese wird voraussichtlich einen Preis zwischen 580,- und 600,- Euro haben – Speicher ist halt teuer.

Neben dem Flaggschiff kommt auch ein neues Produkt im mittleren und im Mainstream-Bereich auf uns zu. Die Radeon 9600/9600 Pro ist mit 325 MHz (Chip) /200 MHz DDR (Speicher) bzw. 400/300 MHz getaktet. Anders als bei der Radeon 9500 soll man hier keinen Software-Hack mehr machen können und sich so günstig eine Radeon 9800 Pro erschleichen können. Schade, aber findige Russen werden vielleicht trotzdem wieder etwas finden…

Die Speicherausstattung wird je nach Modell und Herstellerwunsch bei 64 oder 218 MB DDR-SDRAM liegen. Die Preise werden hier zwischen 170,- und 200,- angesiedelt sein, wobei die Pro-Variante noch mal rund 30 Euro teuerer ist. Für eine Radeon 9600 Pro mit 128 MB werden rund 230,- Euro zu löhnen sein.

Im unteren Segment findet man schließlich die Radeon 9200/9200 Pro die auch passiv gekühlt sein kann. Sie lösen die Radeon 9000er ab und sind etwas höher getaktet. Hier kann man sich auf Preise von 90,- bis 170,- einstellen. Es wird auch hier verschiedene Speicherausstattungen (64/128 MB DDR SDRAM) geben, unterschiedliche Anschlussausstattungen usw. je nach Hersteller-Lust und Laune.

Von All-in-Wonder-Versionen wurde noch nichts gesagt, doch kann man dies schon mal als Gesetz ansehen, dass es wieder welche geben wird.
In Kürze werden somit alle gängigen Grafikkartenhersteller die auch ATI-Chips verbauen aufzeigen und die Namen ihrer Produkte nennen.
ATI
wan
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