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IT Business
Veröffentlicht am 03.05.2007 11:02:11
Der traditionsreiche US-Videospielhersteller Atari streicht ein Fünftel seiner Stellen. Wegen nötiger Kostensenkungen werde die Zahl der Beschäftigten "um ungefähr 20 Prozent" reduziert, teilte die französische Atari-Mutter Infogrames in Paris mit. Laut einem Sprecher arbeiten zur Zeit noch rund hundert Mitarbeiter bei Atari. Die US-Tochter, deren Aktie an der Nasdaq notiert ist, werde in der Bilanz für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 Sanierungskosten in Höhe von 800.000 bis 1,1 Mio. Dollar ausweisen.
Atari war Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre in der Videospiel-Branche Marktführer mit seiner Konsole 2600, kam dann aber durch aufkommende Homecomputer in Schwierigkeiten. Nach einem Besitzerwechsel brachte Atari dann in der zweiten Hälfte der 80er Jahre die viel beachtete ST-Computerreihe heraus, die ähnlich wie Apple eine grafischer Benutzeroberfläche bot, aber deutlich billiger war.
Nach viel Auf und Ab in den 90er Jahren und mehreren Besitzerwechseln wurde Atari schließlich im Jahr 2000 an Infogrames verkauft. Doch auch die Franzosen kamen nicht aus den Schwierigkeiten heraus: Seit 2001 schreiben sie rote Zahlen, was laut Unternehmen auch maßgeblich an der US-Tochter liegt.
(apa)
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