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Internet
Veröffentlicht am 15.06.2005 12:14:18
Die meisten Distributed Denial of Service (DDoS) Attacken kommen von AOL Zombies. Dies erbrachte nun der Prolexic Zombie Report (Q1-Q2 2005). Für Prolexic ist es nicht sehr überraschend, dass vor allem die größten Internet Service Provider die meisten Zombie PCs verbuchen. Zumal haben sie logischerweise sehr viele Kunden und darunter auch viele deren Kenntnisse über Computer nicht über das Einschalten des Rechners hinausreichen.

Der Report brachte ebenfalls zu Tage, dass DDoS Attacken nun weniger auf Honigtöpfe reinfallen und schwache Systeme angreifen, die schnell in die Knie gehen. Als Honigtopf wird ein Server bezeichnet, der Angreifer in die Irre führen und anlocken soll. Dieser hat keine wichtigen Daten und protokolliert den Angriff um ihn zurückverfolgen zu können.
Europa ist überschwemmt mit Zombies, vor allem Deutschland ist ein Paradies für Cracker die schlecht geschützte Systeme missbrauchen.
Dieses Opte Image zeigt die Routen der DDoS Attacken welche durch das Prolexic IPN (Intrusion Prevention Network) aufgezeichnet wurde. Im Zentrum des Graphs ist das Ziel der Attacke, die Enden stellen die Zombies dar. Die Farben stehen für das jeweilige Land in den die Zombies stehen.




Erklärungen:
Bei einer DDoS (Distributed Denial of Service) – Attacke werden koordiniert mehrere Rechner, sehr oft eben Zombies, genutzt um einen Server durch Anfragen zu überlasten.
Bezogen auf das Internet bezeichnet man einen Zombie, einen Computer, der ohne Kenntnis des Besitzers für allerlei missbraucht wird. Oft werden Zombies verwendet um Spams und Viren zu versenden, Angriffe im Internet zu koordinieren und oder weitere Zombies zu erschaffen. Schuld daran sind unvorsichtige User, deren Sicherheitseinstellungen schlecht oder gar nicht vorhanden sind.
The Prolexic Zombie Report
Robert Wanderer
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