Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
Veröffentlicht am 16.01.2006 14:56:08
Der US-Computerriese IBM hat nach Einschätzung von Branchenexperten im abgelaufenen Quartal von Kostensenkungen, dem neuen z9-Großrechner und dem Spieleprozessor Cell profitiert. Die von Thomson First Call befragten Analysten erwarten für das vierte Quartal 2005 im Schnitt einen Gewinnanstieg von 1,94 US-Dollar je Aktie (EPS) aus dem fortgeführten Geschäft nach 1,81 Dollar im Vorjahreszeitraum.
Der Computer- und IT-Konzern wird seine Geschäftszahlen am Dienstag (17.1.) veröffentlichen. Beim Umsatz liegt die Durchschnittsprognose bei 25,484 Milliarden Dollar - ein Rückgang gegenüber den 27,67 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal, der sich durch den Verkauf des defizitären PC-Geschäfts an die chinesische Lenovo im zweiten Quartal 2005 erklärt. Auf bereinigter Basis rechnen die Experten mit einem steigenden Umsatz. Das Unternehmen selbst hatte Anlegern ein zweistelliges EPS-Wachstum in Aussicht gestellt.
"Wir halten die Sorgen um den Auftragseingang für Dienstleistungen im vierten Quartal für überzogen", schrieben die Analysten von Moors & Cabot ("Buy") in ihrem Ausblick. Die Experten von A. G. Edwards ("Buy/Aggressive") gehen davon aus, dass der starke Dollar in erster Linie auf den Umsatz des Konzerns drücken werde, weil sich IBM gegen Wechselkursveränderungen absichere.
Für das laufende erste Quartal 2006 rechnen Analysten im Schnitt mit 1,05 Dollar EPS bei 21,457 Milliarden Dollar Umsatz. Moors & Cabot sind optimistischer. Von der angekündigten Senkung der Pensionskosten versprechen sie sich sieben bis elf Cent mehr Gewinn pro Aktie im laufenden Jahr. Für das abgelaufene Quartal kündigte IBM aber an, für die Umstellung der Pensionspläne eine außerordentliche Belastung von 270 Millionen Dollar zu verbuchen.
(apa)