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Network & Solutions
AMD: Von 0 auf 30 Prozent
Veröffentlicht am 12.06.2001 23:00:00
AMD will seinen Marktanteil bis Ende 2001 von derzeit 21 Prozent auf 30 Prozent ausbauen. So kann es kommen. Gegründet wurde AMD im Jahre 1969. Damals war die Computerbranche noch recht übersichtlich. Von der Geschichte der Jahre zwischen der Gründung und des ersten 386ers möchte ich Sie verschonen und steige gleich im Jahr 1991 ein. In diesem präsentierte AMD den AM386, der in Lizenz gefertigt wurde. Auch beim 486er war Intel noch vorne und bestimmte die x86 Welt. 1993 ging AMD schon seine eigenen Wege und kündigte den AMD K5 an. Bis zum K6 fristete man eher ein bescheidenes Dasein und fand sich in dem einen oder anderen Low-Cost System wieder. Dies sollte sich im Jahre 1998 schlagartig ändern. AMD präsentierte voller stolz den K7. Dieser prägte den Namen Athlon. Von da an ging es steil bergauf. Intels Prozessoren waren immer teurer als die von AMD und dann kam auch noch das MTH-Desaster.
Der Memory Translator Hub sollte den i820-Chipsatz in die Lage versetzen neben den damals noch extrem teuren Rambus-Speicher auch SDRAMs ansprechen zu können. Doch dieser hatte einen Fehler der Intel ein paar Milliarden Schilling kostete, da man schon etliche davon verkauft hatte und diese sogar schon auf Boards werkelten und in die Motherboards auch schon in den Läden standen.
Dann konnte Intel die Taktschraube beim Pentium III auch nicht mehr so drehen wie man wollte. Die PIII 1,13 GHz versagten und so führte AMD, zumindest bei der Taktfrequenz. Intel hat zwar mit dem Pentium 4 wieder ein sehr gutes Pferd im Stall, doch da Systeme mit dem Athlon-C immer noch deutlich günstiger sind und zudem bei gleicher Taktrate sogar deutlich schneller, ist es kein Wunder, dass AMD nun Prozent um Prozent kassiert.
Nun fasst man dank DDR-Speicher und Dual-CPU-Systeme auch im Server-Markt Fuß und bereitet Intel auch hier Kopfschmerzen. Dies würde der Marktführer zwar nie zugeben, doch erfreut kann er sicherlich nicht sein.
Veröffentlicht am 12.06.2001 23:00:00
AMD will seinen Marktanteil bis Ende 2001 von derzeit 21 Prozent auf 30 Prozent ausbauen. So kann es kommen. Gegründet wurde AMD im Jahre 1969. Damals war die Computerbranche noch recht übersichtlich. Von der Geschichte der Jahre zwischen der Gründung und des ersten 386ers möchte ich Sie verschonen und steige gleich im Jahr 1991 ein. In diesem präsentierte AMD den AM386, der in Lizenz gefertigt wurde. Auch beim 486er war Intel noch vorne und bestimmte die x86 Welt. 1993 ging AMD schon seine eigenen Wege und kündigte den AMD K5 an. Bis zum K6 fristete man eher ein bescheidenes Dasein und fand sich in dem einen oder anderen Low-Cost System wieder. Dies sollte sich im Jahre 1998 schlagartig ändern. AMD präsentierte voller stolz den K7. Dieser prägte den Namen Athlon. Von da an ging es steil bergauf. Intels Prozessoren waren immer teurer als die von AMD und dann kam auch noch das MTH-Desaster.
Der Memory Translator Hub sollte den i820-Chipsatz in die Lage versetzen neben den damals noch extrem teuren Rambus-Speicher auch SDRAMs ansprechen zu können. Doch dieser hatte einen Fehler der Intel ein paar Milliarden Schilling kostete, da man schon etliche davon verkauft hatte und diese sogar schon auf Boards werkelten und in die Motherboards auch schon in den Läden standen.
Dann konnte Intel die Taktschraube beim Pentium III auch nicht mehr so drehen wie man wollte. Die PIII 1,13 GHz versagten und so führte AMD, zumindest bei der Taktfrequenz. Intel hat zwar mit dem Pentium 4 wieder ein sehr gutes Pferd im Stall, doch da Systeme mit dem Athlon-C immer noch deutlich günstiger sind und zudem bei gleicher Taktrate sogar deutlich schneller, ist es kein Wunder, dass AMD nun Prozent um Prozent kassiert.
Nun fasst man dank DDR-Speicher und Dual-CPU-Systeme auch im Server-Markt Fuß und bereitet Intel auch hier Kopfschmerzen. Dies würde der Marktführer zwar nie zugeben, doch erfreut kann er sicherlich nicht sein.
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