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Lokales
Veröffentlicht am 30.05.2006 16:09:24
Die Arbeiterkammer (AK) zeigt sich in einer aktuellen Studie enttäuscht über den seit sieben Jahren dem freien Wettbewerb ausgesetzten Telekommunikationsbereich. "Seit der Liberalisierung haben sich im Telekombereich nicht alle erhofften Erwartungen erfüllt. Zwar sanken die Preise, positive Beschäftigungseffekte sind aber ausgeblieben". Der Wettbewerb sei ein reiner Preiswettbewerb, für neue Impulse seien auch neue Investitionen notwendig, sagte die AK. Die Politik solle für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen. So verlangt die AK die Förderung von Breitbandinfrastruktur und -nutzung sowie Maßnahmen zur Verringerung der "digitalen Kluft". Ein so genannter IKT Masterplan auf Basis der Vorschläge der Rundfunk und Telekom Regulierungsbehörde (RTR) solle in ein verbindliches Konzept gegossen und rasch umgesetzt werden, fordert die AK. Die Nachfrage nach hochwertigen Internetanschlüssen müsse stimuliert, die Breitbandanschlüsse für Private sollten gefördert werden.
Nach riesigen Investitionen um das Jahr 2000 sind die Ausgaben in das Sachanlagevermögen mittlerweile deutlich zurückgegangen. Die erhoffte Ausweitung der Beschäftigungszahlen sei nicht eingetroffen, schreiben die AK-Experten. "Es zeigt sich, dass die Beschäftigung am Anfang der Liberalisierung kurzfristig von 21.000 auf 26.000 angestiegen ist, aber seit 2000 kontinuierlich sinkt."
(apa)
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