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IT Business
Veröffentlicht am 24.08.2006 13:01:03
Der belgische Technologieanbieter Agfa hat nach einem deutlichen Gewinnanstieg angekündigt, möglicherweise bis zu 2.000 Stellen abzubauen. Das seien 15 Prozent der Belegschaft, teilte das Unternehmen mit. Agfa hatte im Juni angekündigt, bis 2008 jährlich 250 Mio. Euro einsparen zu wollen. Damals spaltete sich der Konzern in drei unabhängige Firmen auf. Agfa strukturiert schon seit dem Börsengang vor sieben Jahren um. Ziel ist, die Produkte von der analogen auf die digitale Technologie umzustellen. Der größte Schnitt erfolgte 2004 mit dem Verkauf der Fotofilmsparte, die unter anderem Filme, Fotopapiere und Entwicklungschemikalien für den breiten Markt herstellt. Sie litt besonders unter dem starken Wettbewerb der Digitalfotografie. Die Agfa-Photo GmbH mit Sitz in Leverkusen hat mittlerweise Insolvenz angemeldet.
Den Angaben zufolge stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im zweiten Quartal um 42,6 Prozent auf 77 Mio. Euro. Analysten hatten im Durchschnitt ein Ebit von 51 Mio. Euro erwartet. Der Nettogewinn stieg auf 28 Mio. von 20 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, hier hatten Analysten keine Veränderung erwartet. Der Umsatz lag mit 859 Mio. Euro indes unter den Erwartungen der Analysten.
Die Agfa-Aktie stieg infolge der Nachrichten am Vormittag um knapp acht Prozent auf 18,15 Euro.
(apa)
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