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IT Business
Veröffentlicht am 23.05.2006 08:19:44
Die Pleite der abgespaltenen deutschen Agfa-Photo kommt den ehemaligen Mutterkonzern Agfa-Gevaert voraussichtlich teuer zu stehen. "Wir klagen vor einem internationalen Schiedsgericht auf Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe", sagte Hartmut Emans dem deutschen "Handelsblatt". Die Beteiligungsfirma Nanno von Emans hatte die renditeschwache Sparte im November 2004 von Agfa-Gevaert übernommen, ein halbes Jahr später aber musste Agfa-Photo wegen fehlender Liquidität Insolvenz anmelden.
Die Klage sei im Dezember eingereicht worden, sagte Emans dem Blatt. Schadenersatz verlangt seine Agfa-Photo-Holding, weil ihr Agfa-Gevaert nach der Insolvenz ohne Grund den Lizenzvertrag über die Marke Agfa-Photo gekündigt habe. Dadurch sei hoher Schaden entstanden.
Auch ehemalige Mitarbeiter klagen laut "Handelsblatt" gegen Agfa-Gevaert. Sie seien beim Betriebsübergang falsch informiert worden, monieren zahlreiche Ex-Beschäftigte. "Unterm Strich könnten dabei Forderungen von 20 bis 40 Millionen Euro herauskommen", schätzt Arbeitnehmeranwalt Gisbert Ingenfeld.
(apa)
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