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WCM Überblick
WCM 225 im Überblick
Veröffentlicht am 23.12.2004 12:12:48
Ab 30.12 im Handel! Die besten Produkte und Trends des Jahres Geld verdienen mit Open Source Minolta Dynax 7D im Test Dual Layer Brenner: Plextor PX-716A Wasserkühlung made in Austria Thunderbird 1.0 3D Rundgang durch die Antike Nintendo DS: Der Gameboy-Nachfolger im Test Die besten Jump&Runs Inhaltsverzeichnis als PDF Liebe Leserinnen, liebe Leser...
Kennen Sie Fehmarn? Nein? Ging mir nicht anders. Aber nun weiß ich Bescheid: Fehmarn ist eine deutsche Insel in der westlichen Ostsee, die zum Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein gehört. Die Fläche beträgt 185 km², durch den 1 km breiten Fehmarnsund (Fehmarnsundbrücke) vom holsteiner Festland und durch den 18 km breiten Fehmarnbelt (Fährverbindung "Vogelfluglinie" ab Puttgarden nach Rødby) von der dänischen Insel Lolland getrennt. Die Insel bildet die gleichnamige "Stadt Fehmarn", dessen Hauptort die ehemalige Stadt Burg auf Fehmarn ist. Diese Information stammt von der Webseite www.fehmarn-inside.de, eine zugegebener Massen nicht wirklich sehr gut gelungenen Informationsseite über das kleine Inselchen. Wie auch immer, aber was hat das ganze hier in diesem Editorial verloren? Ist doch eigentlich ganz klar, denn eigentlich müsste Ihnen bei dieser Webseite sofort der Name Intel einfallen – dies behauptet zumindest Intel und verlangt die Aufgabe der Domain bis Ende Jänner 2005 und eine Unterlassungserklärung, den Begriff inside nicht mehr zu verwenden. Dies berichteten deutsche Medien kurz vor Druck dieser Ausgabe.
Und es ist nicht das erste mal, dass Intel so vorgeht. DVD-inside, movie-inside usw., alles was nur irgendwie inside ist, gehört laut Ansicht Intels dem Chipproduzenten. Man könnte annehmen, dass es irgendwie, irgendetwas mit Intel zu tun habe, gleichgültig, was vor dem inside steht. Denn inside sei unzertrennlich mit Intel inside verbunden. Nur um das klarzustellen: Inside, das heißt soviel wie drinnen, nicht mehr und nicht weniger. Ist doch schon ein starkes Stück, dass da ein Multi sich einfach das Recht herausnimmt, ein Wort des täglichen Sprachgebrauchs für sich zu reklamieren. Aber es ist eine noch größere Frechheit, dass er damit durchkommt und das ganze leider bei weitem kein Einzelfall ist. Und es bleibt zu befürchten, dass die Konzerne samt ihren Anwälten noch unverfrorener werden. Nur, was kommt dann? Irgendwann wird sich eine Rechtschreibreform nicht mit Beistrichen, scharfem S und stummen H befassen, sondern mit der juristisch einwandfreien Setzung des des Copyright-Zeichens. Aber das gilt es zu verhindern. Am einfachsten geht dies mit den Mitteln der freien Marktwirtschaft. Zu jeder geschützten Farbe, zu jedem geschützten Wort des alltäglichen Sprachgebrauchs gibt’s glücklicher Weise noch zig Alternativen.
Michael Holzinger
Veröffentlicht am 23.12.2004 12:12:48
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Kennen Sie Fehmarn? Nein? Ging mir nicht anders. Aber nun weiß ich Bescheid: Fehmarn ist eine deutsche Insel in der westlichen Ostsee, die zum Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein gehört. Die Fläche beträgt 185 km², durch den 1 km breiten Fehmarnsund (Fehmarnsundbrücke) vom holsteiner Festland und durch den 18 km breiten Fehmarnbelt (Fährverbindung "Vogelfluglinie" ab Puttgarden nach Rødby) von der dänischen Insel Lolland getrennt. Die Insel bildet die gleichnamige "Stadt Fehmarn", dessen Hauptort die ehemalige Stadt Burg auf Fehmarn ist. Diese Information stammt von der Webseite www.fehmarn-inside.de, eine zugegebener Massen nicht wirklich sehr gut gelungenen Informationsseite über das kleine Inselchen. Wie auch immer, aber was hat das ganze hier in diesem Editorial verloren? Ist doch eigentlich ganz klar, denn eigentlich müsste Ihnen bei dieser Webseite sofort der Name Intel einfallen – dies behauptet zumindest Intel und verlangt die Aufgabe der Domain bis Ende Jänner 2005 und eine Unterlassungserklärung, den Begriff inside nicht mehr zu verwenden. Dies berichteten deutsche Medien kurz vor Druck dieser Ausgabe.
Und es ist nicht das erste mal, dass Intel so vorgeht. DVD-inside, movie-inside usw., alles was nur irgendwie inside ist, gehört laut Ansicht Intels dem Chipproduzenten. Man könnte annehmen, dass es irgendwie, irgendetwas mit Intel zu tun habe, gleichgültig, was vor dem inside steht. Denn inside sei unzertrennlich mit Intel inside verbunden. Nur um das klarzustellen: Inside, das heißt soviel wie drinnen, nicht mehr und nicht weniger. Ist doch schon ein starkes Stück, dass da ein Multi sich einfach das Recht herausnimmt, ein Wort des täglichen Sprachgebrauchs für sich zu reklamieren. Aber es ist eine noch größere Frechheit, dass er damit durchkommt und das ganze leider bei weitem kein Einzelfall ist. Und es bleibt zu befürchten, dass die Konzerne samt ihren Anwälten noch unverfrorener werden. Nur, was kommt dann? Irgendwann wird sich eine Rechtschreibreform nicht mit Beistrichen, scharfem S und stummen H befassen, sondern mit der juristisch einwandfreien Setzung des des Copyright-Zeichens. Aber das gilt es zu verhindern. Am einfachsten geht dies mit den Mitteln der freien Marktwirtschaft. Zu jeder geschützten Farbe, zu jedem geschützten Wort des alltäglichen Sprachgebrauchs gibt’s glücklicher Weise noch zig Alternativen.
Michael Holzinger
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