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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 14.07.2006 09:30:26
34 US-Bundesstaaten wollen am Freitag (14. Juli) Infineon, Micron Technology und fünf weitere Speicherchip-Produzenten wegen angeblicher Preisabsprachen verklagen. Die kalifornischen Behörden kündigten die Klage an, die klären soll, ob die Unternehmen in der Zeit zwischen 1998 und 2002 die Preise künstlich hoch gehalten und so gegen Kartellgesetz verstoßen haben. Im Fall einer Verurteilung könnten Strafen in Höhe von mehreren Hundert Millionen Dollar verhängt werden. Neben Infineon sind von der Klage auch die Konkurrenten Hynix Semiconductor, NEC Electronics und Elpida Memory betroffen. Das US-Justizministerium hatte wegen des Verdachts bereits im Jahr 2002 Ermittlungen eingeleitet, die zu mehreren Hundert Millionen Dollar schweren Strafen gegen Samsung, Hynix, Infineon, Elpida und andere Chip-Produzenten führten.
Die Untersuchung begann nach einem scharfen Preisverfall für in Computern und anderen Elektronikgeräten verwendeten Speicherchips. Dieser hatte eine Konsolidierungswelle in der Branche ausgelöst und einige Hersteller an den Rand der Pleite gebracht. Infineon war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Ein Micron-Sprecher sagte, er könne zu Einzelheiten der Klage keine Angaben machen, weil sie noch nicht vorliege.
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