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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 12.05.2002 11:38:06
Normale RAMBUS Module haben bekanntlich eine Busbreite von 16 Bit (18Bit mit ECC), und ein einzelnes PC800 Modul hat eine theoretische Bandbreite von 1,6GB/sek. Bei Pentium 4 Chipsätzen werden je zwei dieser Module im Zweikanalbetrieb verwendet, was eine Bandbreite von insgesamt 3,2GB ergibt. In beengter Umgebung ist der Einsatz von zwei Speicherriegel oft aber nur schwierig realisierbar.
Der Japanische Hersteller ELPIDA (ein Joint Venture von NEC und Hitachi) hat nun RIMM Module angekündigt, die zwei unabhängige 16BIT RAMBUS Kanäle auf einem Modul vereinen.
Daher spricht ELPIDA auch von 32BIT RAMBUS Modulen, obwohl das technisch gesehen nicht ganz korrekt ist, da es sich streng genommen ja um getrennte Module auf einer einzelnen Platine handelt. Optisch sehen die 32Bit Module fast aus wie normale RIMM Module, nur dass der normalerweise ungenutzte Platz in der Mitte der Platinenunterseite auch mit Pins vollgestopft ist, um die zusätzlichen Busleitungen unterzubringen.
Da es sich technisch um keine Neuheit handelt, sollen auch normale RAMBUS Controller problemlos mit dem neuen Modul zusammenarbeiten können.
Um den Mainboardherstellern die Anpassung zu erleichtern haben die ELPIDA Module zudem das Standardmaß von normalen RIMM Speichern, sodass nur um die benötigten PINs erweiterte Sockel verwendet werden müssen.
In herkömmlichen Mainboards funktionieren diese Module allerdings aus verständlichen Gründen nicht. Das Augenmerk dieser Speicher liegt laut ELPIDA hauptsächlich im OEM und ultra high dense- Bereich.
Entsprechende Samples sind schon verfügbar, die Massenproduktion soll bis zum vierten Quartal 2002 angelaufen sein.
Erhältlich werden die Module in Speichergrößen von 128, 256 und 512MB sein.
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