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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 23.01.2004 12:06:30
Vor genau zwei Jahrzehnten schlug die Geburtsstunde des legendären Apple Macintosh. Gedacht als die preiswerte Alternative zum LISA-System, sollte der Mac zum Apfel in jedem Haus werden. Der Mac bot, wie Lisa, die grafische Bedienoberfläche mit Maussteuerung und kostete, als Topmodell ,„nur“ $2495. Die Hälfte des Lisapreises, aber trotzdem etwas viel für ONUs. Und – er verkaufte sich in den ersten Monaten auch nicht eben traumhaft. Dabei war er so innovativ: All-in-one-Architektur. Im rund 12 Kilo schweren Gehäuse war alles drin. Bildschirm, Computerboard und Diskettenlaufwerk. Tastatur und Maus angesteckt und der Spaß konnte losgehen. Und dies sogar in WYSIWYG.
Ein völlig neues Schlagwort, dieses WYSIWIG. Entstanden aus dem 1984-er Interview, wo Apple-Mitarbeiter Bill Atkinson meint:e: „Then there are wordprocessors where what you see is what you get.“.
Der Mac, das „intosh“ schenkte man sich sofort, war grafikfähig und zeigte am Display 512 zu 342 Pixel. Noninterlaced mit 60,15 Hertz. Die nicht vom Netz kamen, sondern intern getaktet wurden, wegen internationalem Vertrieb u.s.w. Und das war sensationell, denn die PCs konnten damals alle nur Zeichen darstellen. Mehr braucht man ja nicht zum Buchhalten und Briefe schreiben, oder?
Aber genau darum verkaufte sich der Mac auch schlecht, denn wer brauchte schon wirklich einen Computer, der auch Grafik konnte? Was fehlte, war die Killerapplikation. Es gab sie nicht. Noch nicht.
Es waren deren zwei, die dann zu einer regelrechten Verkaufseuphorie führten. Erstens wurde das DeskTopPublishing (DTP) erfunden, welches mehr oder weniger das althergebrachte Druckergewerbe um Arbeit und Verdienst brachte. Der Pagemaker von Aldus erlaubte es, die schwarze Kunst am Monitor zu betreiben.
Der zweite Hit war Apples Laserdrucker. Er stammte selbstverständlich auch aus dem Hause Canon, so wie ja auch HPs Laserprinter und erlaubte die Ausgabe druckreifer Vorlagen. Mac, Pagemaker und Laserwriter waren die Kombination, welche jeder Kreative – vom Werbeguru bis Kolumnenklopfer - einfach haben musste. Und da spielte dann der immer noch hohe Preis auch keine Rolle mehr, denn DTP war auf jeden Fall billiger als die Arbeiten in ein Satzstudio zu geben.
Die ganze Historie des Apple Macintosh können sie im WCM 205 nachlesen, das sich bereits im Handel befindet.
peecee/Martin Leyrer
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