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Lokales
1.8 Tonnen Rohmaterial für einen PC
Veröffentlicht am 09.03.2004 09:57:40
UN Studie fordert zu mehr Umweltbewusstsein auf 1.7 Kilogramm fossile Brennstoffe und 32 Kilogramm Wasser benötigt die Industrie zur Fertigung eines einzigen 2 Gramm schweren 32 MB DRAM Chips. Solch eine Rechnung soll der High-Tech Generation von heute verdeutlichen, was hinter dem vermeindlich 'sauberen' Produkt steckt, das man für nur weniges Geld kaufen kann. Eine Studie der Universität der Vereinten Nationen sollte nun zeigen, was ein kompletter Heim PC an natürlichen Rohstoffen verbraucht und die Ergebnisse sollen in erster Linie abschrecken - 1.8 Tonnen Rohmaterial für einen Durschnitts PC, ein Desktop Computer mit einem 17" Röhren Monitor, der am Ende weit weniger als 100 Kilo wiegen wird. Aufgesplittet ergeben sich aus den 1800 Kilo ein Minimum von 240 Kilogramm fossiler Brennstoffe, 22 Kilogramm chemischer Grundstoffe und 1500 Kilogramm Wasser.
Ziel der Studie ist es dem 'High-Tech' Menschen ins Bewusstsein zu rufen, welche Menge an Ressourcen durch das Aufrüsten seines PCs oder gar einen Neukauf verbraucht wird. Der Anwender soll zunächst darüber nachdenken, ob er wirklich einen neuen Computer braucht oder ob der alte die Aufgaben nicht auch weiterhin bewältigen könnte. Einer weiteren Rechnung zufolge soll die Verlängerung der Einsatzdauer von PCs oder auch deren Weitergabe/Spende nach dem Umrüsten auf neuere Geräte 5 bis 20 Mal soviel Energie einsparen, wie das endgültige Recyclen von ausrangierten PCs. Grund hierfür sei vor allem die große Menge an Ressourcen, die verbraucht wird, um Komponenten aus Halbleitern wie Silizium herzustellen, da diese beim Recyclen unbrauchbar werden oder nur einen sehr kleinen Teil von Rohstoffen zurückgeben.
In einer Zeit, in der die Preise immer weiter fallen und der Update-Kreislauf nur noch zwei bis drei Jahre dauert, sehen die Forscher einen dramatisch Verlauf des Ressourcen- und Energieverbrauchs. Trotzdem freut man sich über steigendes Problembewusstsein auch seitens der Industrie. So gibt der PC Hersteller DELL seinen Kunden bereits seit vielen Jahren die Möglichkeit ausrangierte Geräte zurückzugeben, was immerhin zweifünftel des weltweiten Kundenstamms auch in Anspruch nimmt.
Erklärtes Ziel der Forscher bleibt aber eine möglichst lange Verwendung der eingesetzten PCs, um die Neuanschaffungen auf ein Minimum zu reduzieren. Nur so könne man dem anhaltenden Wachstum des Ressourcenverbrauchts entgegen wirken.
AlexG
Veröffentlicht am 09.03.2004 09:57:40
UN Studie fordert zu mehr Umweltbewusstsein auf 1.7 Kilogramm fossile Brennstoffe und 32 Kilogramm Wasser benötigt die Industrie zur Fertigung eines einzigen 2 Gramm schweren 32 MB DRAM Chips. Solch eine Rechnung soll der High-Tech Generation von heute verdeutlichen, was hinter dem vermeindlich 'sauberen' Produkt steckt, das man für nur weniges Geld kaufen kann. Eine Studie der Universität der Vereinten Nationen sollte nun zeigen, was ein kompletter Heim PC an natürlichen Rohstoffen verbraucht und die Ergebnisse sollen in erster Linie abschrecken - 1.8 Tonnen Rohmaterial für einen Durschnitts PC, ein Desktop Computer mit einem 17" Röhren Monitor, der am Ende weit weniger als 100 Kilo wiegen wird. Aufgesplittet ergeben sich aus den 1800 Kilo ein Minimum von 240 Kilogramm fossiler Brennstoffe, 22 Kilogramm chemischer Grundstoffe und 1500 Kilogramm Wasser.
Ziel der Studie ist es dem 'High-Tech' Menschen ins Bewusstsein zu rufen, welche Menge an Ressourcen durch das Aufrüsten seines PCs oder gar einen Neukauf verbraucht wird. Der Anwender soll zunächst darüber nachdenken, ob er wirklich einen neuen Computer braucht oder ob der alte die Aufgaben nicht auch weiterhin bewältigen könnte. Einer weiteren Rechnung zufolge soll die Verlängerung der Einsatzdauer von PCs oder auch deren Weitergabe/Spende nach dem Umrüsten auf neuere Geräte 5 bis 20 Mal soviel Energie einsparen, wie das endgültige Recyclen von ausrangierten PCs. Grund hierfür sei vor allem die große Menge an Ressourcen, die verbraucht wird, um Komponenten aus Halbleitern wie Silizium herzustellen, da diese beim Recyclen unbrauchbar werden oder nur einen sehr kleinen Teil von Rohstoffen zurückgeben.
In einer Zeit, in der die Preise immer weiter fallen und der Update-Kreislauf nur noch zwei bis drei Jahre dauert, sehen die Forscher einen dramatisch Verlauf des Ressourcen- und Energieverbrauchs. Trotzdem freut man sich über steigendes Problembewusstsein auch seitens der Industrie. So gibt der PC Hersteller DELL seinen Kunden bereits seit vielen Jahren die Möglichkeit ausrangierte Geräte zurückzugeben, was immerhin zweifünftel des weltweiten Kundenstamms auch in Anspruch nimmt.
Erklärtes Ziel der Forscher bleibt aber eine möglichst lange Verwendung der eingesetzten PCs, um die Neuanschaffungen auf ein Minimum zu reduzieren. Nur so könne man dem anhaltenden Wachstum des Ressourcenverbrauchts entgegen wirken.
AlexG
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