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Lokales
Veröffentlicht am 09.09.2003 16:08:23
RIAA: Straganzeige gegen 261 Tauschbörsen-User. Tausende weitere Klagen folgen Die Recording Industry Association of America (RIAA) macht nun Ernst mit ihrer Ankündigung gegen jede Einzelperson, die illegal Musik aus dem Internet herunterläd und in Peer-To-Peer Netzen anderen zum Download anbietet, zu verklagen. Gegen zunächst 261 Personen hat die RIAA, zu der Musikkonzerne wie Sony, EMI und Vivendi gehören, nun Strafanzeige gestellt.
Pro Musiktitel sollen bis zu 150.000 US Dollar fällig werden. Die Anzeigen richten sich zunächst aber nur gegen auffällige User, die über 1000 Titel illegal erworben und/oder weiterverteilt haben. Aus New York wird berichtet, dass unter den Angeklagten auch ein erst 12 jähriges Mädchen gewesen sei. Sie habe bei ihrer Mutter Musik heruntgeladen und sei sich der Schuld etwas illegales getan zu haben nicht bewusst, weil die Familie die kostenpflichtige Kazaa Plus Version für 29.95 Dollar gekauft hatte.
P2P Nutzer, die einer Klage entgehen wollen verspricht die RIAA Amnestie, sofern alle Dateien, die das Copyright verletzen, unwiederbringlich gelöscht werden und eine beglaubigte Erklärung über deren Entfernung an die Association geschickt wird. Dies gelte aber nur für User, gegen die nicht bereits ermittelt wird. Die Verbrauchschutz Organisation Electronic Frontier Foundation (EFF) warnt aber, dass die RIAA nicht die einzige Instanz sei, die zu es überwinden gilt. Eine entsprechende Klage könne auch von anderen Konzernen oder den Künstlern selbst eingereicht werden.
Die 261 Klagen waren nur der Anfang, so die RIAA, Tausende weitere Klagen seien in Vorbereitung. Auf den Seiten der EFF gibt es eine Datenbank, in der alle P2P Nutzer mit Username und IP gespeichert sind, gegen die Ermittlungen der RIAA laufen.
AlexG
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