Uni Dortmund: Optische Kommunikation
Veröffentlicht am: 24.04.2001 23:00:00

Prof. Dr.-Ing. Andreas Neyer ist nun an der Universität Dortmund ein weiterer Schritt in der optischen Kommunikationstechnologie gelungen.

Das teure an Lichtwellenleiter sind nicht die Kabel, sondern die Stecker. Die Glasfaser der optoelektronischen Sende- und Empfangsmodule müssen nämlich mit einer Präzision von weniger als 1µm an Laserdioden, Photodioden und optischen Wellenleiterschaltungen herangeführt und natürlich auch mechanisch fixiert werden. Der Durchbruch um Kosten zu sparen ist die SIGA-Technologie. Mit der "Silizium-Mikrostruktur, Galvanik, Abformung" werden die hochgenauen Mikrostrukturen der Stecker nur einmal erzeugt und können dann einfach per Spritzguss vervielfältigt werden.
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Auf der Hannover Messe wurde nun eine Platine gezeigt, welche mittels SIGA-Technologie gefertigt wurde. Somit könnte man optische und elektrische Datenübertragung kostengünstig in PCs integrieren. Zunächst wird es freilich in Hochleistungsrechnern etwa bei der Wetterforschung oder zur Berechnung von Atombomben eingesetzt werden, doch in Zukunft könnte die optische Datenübertragung auch im Wohnzimmer stattfinden.


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