Sony hat es mit „24“ vorgemacht, aber auch andere Publisher werden uns in Zukunft offensichtlich mit Umsetzungen zu erfolgreichen Serien aus den USA (woher sonst?) erfreuen. Auf der E3 hat man bereits „Desperate Housewives“ angekündigt, nun folgt Ubisoft mit „Lost“ (2007 für PC, Konsolen & Handhelds) – und alle sind glücklich, wie dem Pressetext zu entnehmen ist:

„Wir freuen uns, mit Bryan Burk, einem der größten Produzenten Hollywoods und Touchstone Television zusammen zu arbeiten“, sagt Yves Guillemot, CEO von Ubisoft. „Das man uns für die Umsetzung der Kultserie ‚Lost’ ausgewählt hat, ist ein großes Kompliment an die Kreativität von Ubisoft.“

„Dieses Abkommen ist ein weiteres Beispiel für die Bedeutung der Marke ‚Lost’“, sagt Bruce Gersh, Senior Vice President, Business Development, ABC Entertainment und Touchstone Television. „Wir freuen uns, mit Ubisoft zusammen zu arbeiten, um eine Spielerfahrung zu kreieren, die es den Fans erlaubt, noch tiefer in die Geheimnisse und Intrigen der Serie einzutauchen.“

„Der kreative Reiz von ‚Lost’ resultiert aus seiner charakterbezogenen Geschichte und der geheimnisvollen Mythologie“, sagt Julia Franz, Executive Vice President bei Touchstone Television. „Für die Fans aus aller Welt bietet sich die Möglichkeit, ‚Lost’ nicht nur im Fernsehen zu verfolgen sondern mit Hilfe des Spiels interaktiv mitzuerleben.“

„Viele von uns bei ‚Lost’ sind seit Jahren begeisterte Videospieler. Die Chance mit Ubisoft, der Firma hinter einiger unserer Lieblingstitel, zusammen arbeiten zu können, hat uns sehr erfreut“, sagt Bryan Burk, Produzent von ‚Lost’. „Die Entstehung eines Spiels aktiv mitzugestalten ist herausfordernd und spannend. Dies bietet uns die Möglichkeit, neue interaktive Geschichten innerhalb des ‚Lost’-Universums zu erzählen.“

J.J. Abrams und Damon Lindelof sind Co-Produzenten von ‘Lost’ und zusammen mit Bryan Burk, Jack Bender und Carlton Cuse gleichzeitig auch ausführende Produzenten. Touchstone Televisions „Lost“ wird komplett an einem Schauplatz auf Hawaii gedreht.

WCM meint: Bekannte Film- und TV-Brands erleichtern das Marketing und nicht jeder kann sich Herr der Ringe etc. leisten – vielleicht ist das ein Grund, warum wir in Zukunft vermutlich noch mehr aus dieser Richtung erwarten dürfen – wie wäre es denn mit „Die 2“ oder den „Munsters“...?