Der Telekom Austria-Vorstand hat eine bedingte Erhöhung des Grundkapital um bis zu 9,49 Mio. Euro durch die Ausgabe von bis zu 4,35 Mio. neuen Aktien beschlossen.

Bedingung dafür ist die Bedienung der dritten Tranche des 2003 beschlossenen Aktienoptionsprogrammes für Mitarbeiter im Jahr 2006. Der Beschluss bedarf noch der Zustimmung des Aufsichtsrates, teilt die TA via Amtsblatt der "Wiener Zeitung" mit. Die dritte Tranche des Optionsprogrammes wird im Jänner 2006 zugeteilt. Es umfasst bis zu 4,35 Mio. Optionen und wird rund 300 Personen eingeräumt.

Dem Vorstand der TA werden bis zu je 120.000 Optionen eingeräumt, den Vorständen und Geschäftsführern verbundener Unternehmen bis zu je 52.780, dem Top-Management bis zu je 23.492, dem Key-Mangement bis zu 14.196 und dem Management bis zu je 10.500 Optionen. Die Optionen können bis Ende März 2010 eingelöst werden. Im Falle eines erfolgreichen Übernahmeangebotes können alle bereits zugeteilten Optionen ohne Bedingungen zum Übernahmeangebotspreis ausgeübt werden.

Die Zuteilung und die Ausübung der Optionen der dritten Tranche setzen ein durchgängiges Eigeninvestment der Optionsberechtingten voraus. Für Vorstandsmitglieder gilt, dass je 24 Optionen eine Aktie, für alle übrigen Berechtigten, dass je 28 Optionen eine Aktie Eigeninvestment zu halten ist.

Das Aktienoptionsprogramm ESOP (Employee Stock Option Plan) 2006+ orientiere sich an der Profitabilität der Gesellschaft, heißt es. Als Zielwert für die Ausübung der Optionen wird der Gewinn pro Aktie (EPS) nach IFRS herangezogen. Der EPS-Zielwert wird vom Aufsichtsrat der Gesellschaft für den Vorstand festgesetzt.

Dieser wiederum legt mit Zustimmung des Aufsichtrates den EPS-Zielwert für das übrige Management fest. Das Erreichen des Zielwertes für 2006 wird anhand des geprüften TA-Konzernanbschlusses nach IFRS ermittelt. Optionen, die 2006 zugeteilt worden sind, können erst nach Erreichung des Zielwertes ausgeübt werden.