Studie: Breitband-Internet ist Standortfaktor im ländlichen Raum Veröffentlicht am: 14.02.2007 13:52:56 Laut einer aktuellen GfK-Studie ist Breitbandinternet ein wichtiger Standortfaktor im ländlichen Raum. Im Rahmen der Studie wurden 400 Bürgermeister im gesamten Bundesgebiet befragt, wie Breitband-basierte Anwedungen bereits heute genutzt werden und welches Potenzial sie für die Zukunft sehen. 90 Prozent gaben an, auf Breitband-Internet nicht mehr verzichten zu können, weitere neun Prozent beurteilten die Nutzung positiv. Die Studie verzeichnet einen enormen Fortschritt bei der Nutzung von Internet-basierten Anwendungen: Bereits 92 Prozent der Gemeinden haben inzwischen eine eigene Homepage; in knapp zwei Drittel der österreichischen Gemeinden ist es zudem mittlerweile möglich, Behördendienste elektronisch zu erledigen. Großes Interesse haben die Bürgermeister laut GfK am Zukunfts-Medium IP-TV. Hier lockt die Möglichkeit, selbst Content-Lieferant zu sein. Zudem hat die Gemeinde damit die Möglichkeit, ihre Leistungen und Angebote zu präsentieren. So konnten sich die Befragten einen Einsatz als Plattform für die lokale Tourismusinformation gut vorstellen. Und auch andere Einsatz-Szenarien wie Gemeindefernsehen und eLearning wurden mit "gut" bewertet. Der generelle Tenor: IP-TV kann Gemeinden bei der Interaktion mit den Bürgern, Touristen sowie anderen Gemeinden unterstützen. Vor allem im Vergleich zur Umfrage 2002 ist die gestiegene Akzeptanz auffällig: Erachteten vor vier Jahren noch 17 Prozent der Befragten das schnelle Internet als nicht notwendig, wollte bei der diesjährigen Befragung kein einziger Bürgermeister auf Breitband verzichten. mke |