SCO gegen den Rest der Welt – Red Hat schlägt zurück
Veröffentlicht am: 05.08.2003 08:11:49

Nachdem sich SCO in Deutschland bereits eine blutige Nase geholt hat und dem Unternehmen auch in Österreich und dem Rest von Europa ein rauer Wind entgegen bläst, hat nun auch Red Hat in den USA rechtliche Schritte gegen SCO eingeleitet.

In einer Presseaussendung informiert Red Hat darüber, dass das Unternehmen einen „formal complaint“ - also eine rechtliche Beschwerde – gegen die SCO Group eingereicht hat. Zweck dieser Beschwerde ist zu zeigen, dass Red Hats Technologien das geistige Eigentum von SCO nicht verletzen und um SCO für deren ungerechtfertigten und irreführenden (man könnte es auch als „betrügerisch“ übersetzen) Aktionen rechtlich haftbar zu machen.

Weiters hat Red Hat den Open Source Now Fund gegründet, der eine Million US-Dollar sammeln soll, um die Ausgaben zu decken, die im Zuge der rechtlichen Auseinandersetzung mit SCO entstehen können.

In einer ersten Aussendung hört sich SCOs Reaktion auf die Aktionen Red Hats an, wie ein kleines Kind am Schulhof, dem man den Lutscher weggenommen hat. Man wird sehen, ob hier noch etwas substanzielleres Nachkommt, oder ob es weiterhin bei den FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) Aktionen belässt.

Red Hats Presseaussendung
SCOs Reaktion
SCO enzieht IBM die UNIX-Lizenz




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