Samsung: 42'' Plasma Monitor (nicht) für Daheim
Veröffentlicht am: 20.09.2002 11:05:58

Samsung stellt das Plasmadisplay PS-42 P2ST mit einer 42 Zoll Bildschirmdiagonale vor.

Weiteres Merkmal ist die Gerätetiefe von nur 89 Millimeter. Der kleine Gehäuserand vermittelt dabei den Eindruck einer frei schwebenden Bildfläche, wenn das Gerät an der Wand befestigt wird - "Flying Windows" nennt Samsung diese Wirkung. Zielgruppe für das neue Plasmadisplay sind Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die eine attraktive Darstellungsfläche für Präsentations- und Informationszwecke suchen. Das Einsatzspektrum reicht vom multimedialen Schaufenster und der gezielten Produkt-Promotion am Point of Sales (POS) über Konferenz- und Präsentationsräume bis hin zur Zielgruppenansprache in Wartezonen und öffentlichen Gebäuden.

Flexibles Bildformat
Das Screenformat von 16:9 unterstützt sechs verschiedene Bildformate: normal, weit, Panorama, Zoom 1 und 2 sowie Stretch. Integrierte Signalprozessoren sorgen durch Digital Enhancement für eine kristallklare Darstellung im Riesenformat. Mit einer Leuchtstärke von 600 Candelar pro Quadratmeter ist der Plasmaschirm auch im hellen Umgebungslicht noch gut zu betrachten, der Kontrast von 700:1 liefert ein scharfes Bild. Die Auflösung wird mit 852 mal 480 Bildpunkten bei 1,677 Millionen Farben angegeben. Funktionen für unterschiedliche Anwendungen Das Plasmadisplay bietet integrierte Double-Screen- und Picture-in-Picture-Funktionen.
Damit lassen sich gleichzeitig zwei Videoquellen betrachten, beispielsweise aktuelle Nachrichten und eine Firmenpräsentation. Dabei kann das Firmenvideo groß gezogen werden, während das News- oder Musikfenster kleiner dargestellt wird. Die Einstellungen des Plasmaschirms erfolgen per Fernbedienung über ein On-Screen-Grafikmenü auf dem Display, so dass Änderungen auch bei einer Befestigung an einer schwer zugänglichen Stelle möglich sind. Zu den Einstellmöglichkeiten gehören unter anderem Helligkeit, Kontrast, Farbjustierung, Bildschärfe, Bildposition und Darstellungsmodus.

Konzept erspart die GIS-Gebühren
Samsung will das beim professionellen Einsatz von Großbildschirmen immer wieder lästige "GIS-Problem" gelöst haben. Da kein TV-Tuner in das Gerät eingebaut ist, geht "die Gebühreneinzugszentrale leer" aus. Wenn es die Anwendung erfordert, lässt sich der Screen jedoch mit Hilfe eines zusätzlichen Videorekorders oder einer Set-Top-Box in einen (dann allerdings gebührenpflichtigen) "Riesenfernseher" verwandeln. Der eingebaute Megatext-Decoder mit 2100 Seiten Speichervolumen macht das Konzept möglich.

Das neue Samsung-Plasma besitzt folgende Anschlussmöglichkeiten: Einen PC-Anschluss (RGB, D-Sub 15), Video, S-Video, Audio in 2 (RCA) und Lautsprecherout (2 mal 7 Watt) sowie ein Scarteingang, Ein RS232C-in/out-Anschluss ermöglicht mit der mitgelieferten Multi-Display-Control-Software die Steuerung von bis zu zehn Plasmamonitoren von nur einem PC aus. Zum Anbringen des neuen Großdisplays bietet Samsung eine Wandhalterung und einen Standfuß an. Lautsprecher und Halterungen sind separat erhältlich. Weitergehende Montagearbeiten etwa von Elektronikboards sind nicht erforderlich.

Samsung

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