"Superrecher" in Salzburg
Veröffentlicht am: 09.12.2003 11:53:09

Die Universität Salzburg hat einen neuen Rechencluster für Klimaberechnungen und Performanceanalysen.

In diesem wurden 50 herkömmliche PCs bzw. Workstations unter Linux zusammengeschalten –ein GRID also. Dabei arbeiten 25 Knotenrechner mit jeweils zwei Athlon-Prozessoren über ein SCI-Netzwerk in Form eines zweidimensionalen Fünf-Mal-Fünf-Gitters zusammen. Dieses Netzwerk kann Daten mit einer Bandbreite von 150 MB/sec und einer maximalen Verzögerung von unter 5µs von einem Knoten zum anderen übertragen. Insgesamt weist das System einen Festplattenspeicher von 2,5 TB auf und 50 GB Hauptspeicher.

Der neue Superrechner ist um den Faktor 16 schneller als das bisherige SGI-PowerChallenge-System und erreicht eine Performance von etwa 40 Prozent des Rostocker-Supercomputers Cray-T3E, der in der Raumforschung eingesetzt wird.

Im Scientific Computing Institut soll der Cluster der Bewältigung komplexer wissenschaftlicher Aufgabenstellungen dienen. So kann das System für Parallelisierungsverfahren, Performanceanalysen und -modellierung oder zum Aufbau paralleler Datenbanken in der Bioinformatik genutzt werden.

Mehr Informationen zu GRID-Computing können Sie im aktuellen WCM 203 lesen.

Universität Salzburg

wan


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