Bisher war der Konzern von einem Rückgang im mittleren einstelligen Bereich ausgegangen. Das Ergebnis von LG.Philips werde sich vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) aber verbessern, da sich die eingeleiteten Schritte zur Kostensenkung positiver als vorhergesagt entwickeln würden, hieß es.

Unterdessen teilte einer der größten Bildschirmhersteller Chinas mit, zusammen mit drei einheimischen Wettbewerbern in Gesprächen zum Bau eines Werks für LCD-Elemente in China im Volumen von rund zwei Mrd. Dollar (1,64 Mrd. Euro) zu sein. Die vier Firmen würden gemeinsam mit der Regionalregierung von Shenzhen darüber mit dem Unternehmen BOE Technology verhandeln.

Im Gespräch sei ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem BOE die Kontroll-Mehrheit halten könne, sagte ein leitender Manager der Konka Group, die zu den Branchenführern in China zählt. Das Werk könnte dann zunächst bis zu 90.000 LCD-Elemente herstellen, die hauptsächlich in Flachbildschirmen für Computer, aber auch für Fernsehbildschirme eingesetzt werden könnten. Die anderen drei an den Gesprächen beteiligten Firmen seien die TCL Corp, Skyworth Digital Holdings und Sichuan Changhong Electric.

Die Aktien des Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck legten ebenfalls zu. Merck ist Weltmarktführer bei Flüssigkristallen, die unter anderem in Flachbildschirmen (LCD) und Notebooks zum Einsatz kommen.