Philips gelingt Durchbruch bei 3D-Bildschirmen [Update] Veröffentlicht am: 01.04.2004 10:17:07 Laut Philips hat man nun ein neues Verfahren entwickelt um eine verblüffend dreidimensionale Darstellung zu erreichen. Die Philips Forscher nutzen ein linsenförmiges optisches System. Dieses kann mit jeden standardmäßigen LCD verwendet werden. Für den räumlichen Eindruck werden neun verschiedene Pixel, die zur Darstellung der Bildinformationen aus neun verschiedenen Blickwinkeln benötigt werden, auf zwei Pixelreihen verteilt. Dadurch kann man auch den Kopf neigen und z.B. an den Kanten eines Würfels entlang schauen. Die Erzeugung der neun Einzelansichten wurde erst durch die Entwicklung eines Berechnungsmoduls ermöglicht, das in der Lage ist, alle neun Ansichten in Echtzeit zu errechnen. Da das Berechnungsmodul mit normalen graphischen Ausgabedaten der Anwendungssoftware arbeitet, kann auf zusätzliche Änderungen an der Anwendung selbst verzichtet werden. Es ist somit völlig unabhängig vom PC. Die Umwandlung erfolgt durch das Display selbst. Natürlich hat die Umrechnung und die Verwendung mehrer Pixel Auswirkungen auf die Auflösung. Das Verhältnis ist allerdings nicht so schlimm wie man zunächst glauben mag. Trotzdem wird die Auflösung unter Umständen auf 1:3 reduziert. Dies ist abhängig vom Bildmaterial. Somit kann man 3D-Bildschirme unterhalb eines 20 Zöllers vergessen. Helligkeit und Kontrast werden nur unmerklich beeinflusst. Der Markt für solche 3D-Displays ist natürlich immens. CAD/DCC-Profis erhalten durch eine dreidimensionale Darstellung die wie ein echtes dreidimensionales Modell wirkt einen viel besseren Eindruck und welcher Spieler hat sich bei 3D-Shootern nicht schon einen solchen Monitor gewünscht. Mit diesem kann man selbst und nicht nur der Charakter um die Ecke linsen um etwaige Feinde auszukundschaften. Dies ist auch das eigentliche Ziel von Philips da man den Consumer-Markt bedienen möchte und nicht den Profi-Bereich. Derzeit ist noch völlig offen wann es diese Displays zu kaufen geben wird, da es dafür erst einen „Markt“ geben muss. Am ehesten sieht man den Einsatz bei Videos um so ein völlig neues Filmerlebnis bieten zu können. Dies wird nun erstmals geprüft. Preise gibt es deswegen logischerweise auch noch keine. Philips wan |