One darf nicht mit "1.000 Freiminuten" werben
Veröffentlicht am: 26.09.2006 15:39:38

Die Werbung des drittgrößten Mobilfunkbetreibers One für den Tarif "One Plus" ist laut Handelsgericht Wien irreführend. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hatte wegen Irreführung auf Unterlassung geklagt.

"Die Untersagung trifft uns nicht, weil wir diesen Tarif schon länger nicht mehr bewerben", sagte One-Sprecherin Petra Jakob auf APA-Anfrage.

One warb mit dem Slogan "Schluss mit wenig! 1.000 Freiminuten in alle Netze und 1.000 Freiminuten zu One und ins Festnetz und 1.000 Gratis-SMS, wenn Sie jetzt wechseln, schon ab 10 Euro im Monat". Tatsächlich gab es die 1.000 Freiminuten in alle anderen Netze laut VKI aber erst zum Paketpreis von 75 Euro pro Monat. Um zehn Euro monatlich bot One nur 30 Freiminuten in alle Netze und 100 Freiminuten zu One sowie ins Festnetz an. Das Urteil des Handelsgerichts ist nicht rechtskräftig.

(apa)


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