NÖ: Noch keine Handymasten zusammengelegt
Veröffentlicht am: 04.04.2006 13:37:13

Die Zusammenlegung von Handymasten in Niederösterreich verzögert sich. Ursprünglich hatte die niederösterreichische Landesregierung angekündigt, dass bis Ende März feststehen soll, welche Masten abmontiert bzw. zusammengelegt werden. Bereits im Jänner hatten die Mobilfunker auf APA-Anfrage erklärt, dass der März-Termin nicht zu halten sei. An dieser Einschätzung hat sich drei Monate später nichts geändert.

Die Zusammenlegung von Handymasten in Niederösterreich verzögert sich. Ursprünglich hatte die niederösterreichische Landesregierung angekündigt, dass bis Ende März feststehen soll, welche Masten abmontiert bzw. zusammengelegt werden. Bereits im Jänner hatten die Mobilfunker auf APA-Anfrage erklärt, dass der März-Termin nicht zu halten sei. An dieser Einschätzung hat sich drei Monate später nichts geändert.

"Es gibt noch keine konkreten Ergebnisse, aber laufende Verhandlungen mit dem Land Niederösterreich", heißt es derzeit vom Forum Mobilkommunikation (FMK), der Interessensvereinigung der Mobilfunker, auf APA-Anfrage. Es sei damit zu rechnen, dass es vor dem Sommer die ersten konkreten Verhandlungsergebnisse gebe. Bis zum Ab- und Umbau müssen nach Brancheninformationen allerdings noch weitere Vorarbeiten erledigt werden, wie Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern oder Verwaltungsverfahren.

Die von der niederösterreichischen Landesregierung angekündigten Tarifsenkungen durch die Mastenzusammenlegung wird es jedenfalls nicht geben. Das haben die Mobilfunker bereits im Jänner klargestellt. Gerhard Karner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei NÖ, hatte daraufhin auf vertraglich geregelte Vereinbarungen verwiesen. Von einem Vertrag über eine Tarifsenkung weiß man allerdings in der Mobilfunkbranche nichts.

Insgesamt setzt die Mobilfunkbranche aber auf das Zusammenlegen, so ist die Zahl der gemeinsam genutzten Masten österreichweit um drei Prozent gestiegen. Spitzenreiter ist hier allerdings nicht Niederösterreich, sondern Kärnten, Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg, hieß es in einer Aussendung des FMK.

Von den derzeit 18.009 Mobilfunkstationen befinden sich demnach 7.455 oder 41 Prozent auf gemeinsam genutzten Standorten (Stand März 2005: 17.307 Mobilfunkstationen, davon 6.612 bzw. 38 Prozent auf gemeinsam genutzten Standorten).




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