Microsoft: Strenge Vorgaben
Veröffentlicht am: 06.09.2001 23:00:00

Ein Teil des Windows-Quellcodes muss offen gelegt und auch die Vereinbarungen zu den PC-Herstellern sollen reglementiert werden.

Nachdem vor kurzem das bekannt wurde, was einige Experten bereits erwartet haben, nämlich das der Microsoft-Konzern nicht zerschlagen wird, fordern nun die Kläger scharfe Auflagen für den Software-Hersteller.So soll Microsoft dazu verpflichtet werden, einen Teil des Quellcodes der Betriebssysteme offen zu legen. Weiters sollen die bisher recht harten Verträge mit PC-Herstellern zumindest teilweise reglementiert werden. Dies betrifft unter anderem bestimmte Freiheiten bei der Konfiguration. Auch die Strafen durch die es Vertragspartner untersagt war, fremde Komponenten zu installieren sollen Microsoft verboten werden. Zuletzt sei noch erwähnt, dass es nur mehr eine einheitliche Lizenzvergabe geben soll. Unterschiede unter den PC-Hersteller dürfte Microsoft dann praktisch keine mehr machen.Dies sind allerdings nur jene Auflagen, die schon der Richter des Anti-Trust-Prozesses, Thomas Penfield Jackson vorgeschlagen hat. Das Gericht will sich aber noch die Zeit nehmen um eventuell weitere Beschränkungen vorzugeben.


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