Microsoft: SSL-Exploit findet erste Opfer
Veröffentlicht am: 28.04.2004 20:52:59

Trotz der eindringlichen Warnungen fielen nun die ersten Unternehmen den aktuellen Exploits zum Opfer, darunter auch eine Australische Bank.

Nach Berichten des SANS Instituts sind die Scans auf den Port 443 – auf diesem Antworten Webserver, wenn sie SSL unterstützen – im Laufe der letzten Woche drastisch gestiegen. Ursache hierfür dürften die Script Kiddies sein, die versuchen, noch ungepatchte Windows Server zu attackieren.

Laut einer Aussendung von Internet Security Systems haben Angreifer aus Brasilien, Deutschland und den Niederlanden letzte Woche vor allem Australische Banken im Visier gehabt, da diese aufgrund eines Feiertages ein langes Wochenende hatten.

Die in letzter Zeit veröffentlichten Exploits (Sourceode und fertige Binaries) haben auch wieder die Diskussion um die Veröffentlichung von derartigen Exploits angeheizt. Für die einen ein legitimes Mittel, um Schwachstellen zu dokumentieren und zu testen, stellen diese gebrauchsfertigen Tools für andere ein Sicherheitsproblem dar, da man für den Einsatz dieser Programme kein Fachwissen braucht.

Bugs & Exploits bei Microsoft

Martin Leyrer




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