Microsoft: Software mieten statt kaufen
Veröffentlicht am: 17.03.2005 11:05:32

Klein- und Mittelbetriebe ab 5 PCs können die neuesten Microsoft-Softwareversionen künftig mieten anstatt sie zu kaufen.

Das kann für Unternehmen durchaus ein Vorteil sein, denn es schont die Liquidität. Betriebe müssen nicht die Gesamtkosten auf einmal tragen und hohe Anfangsinvestitionen fallen weg.
Über das Lizenzmodell OPEN Subscription License (OSL) kann diese neue Möglichkeit künftig von Unternehmen ab 5 PCs genutzt werden.
Laut Microsoft bekommen die Kunden dabei neben den aktuellen Software-Versionen auch Zugang zu umfangreichen und kostenlosen Supportleistungen.
Sabine Fleischmann, Leiterin des Geschäftsbereiches Mittelständische Wirtschaft bei Microsoft Österreich (Small & Medium Solutions & Partner Group) erklärt, warum das OSL-Lizenzmodell geschaffen wurde: „Flexibilität wird auch beim Einsatz von Software immer wichtiger. Deshalb haben wir für Klein- und Mittelbetriebe das OSL-Programm geschaffen – ein Angebot, dass bisher nur Großbetrieben vorbehalten war.“ Fleischmann meint weiter: „Mit der Möglichkeit Software zu mieten, besteht gerade für KMUs die kostengünstige Chance, ihre Softwareausstattung im Unternehmen einheitlicher zu gestalten. Dadurch entsteht aus so manchem EDV-Fleckerlteppich eine homogene IT-Umgebung. Das spart Kosten bei der Wartung, bei der Schulung im Betrieb und steigert den Nutzen der eingesetzten Informationstechnologie.“

Der Software Mietvertrag wird laut Microsoft unternehmensspezifisch ausgestaltet und umfasst zumindest eine Plattform der Produkte Microsoft Windows und Office sowie Zugriffslizenzen für ausgewählte Serverprodukte (Windows Server, Exchange Server u.a.). Der Vertrag soll außerdem mit Zusatzprodukten aus den Produktgruppen Anwendungen (Microsoft Frontpage, Microsoft Project, Visio, etc.) bedarfsgerecht erweiterbar sein. Nach Ablauf des auf drei Jahre befristeten Software-Mietvertrages kann dann der Mietvertrag verlängert werden. Als Alternative kann die aktuell eingesetzte Software auch gekauft oder deinstalliert werden.
Das OSL-Programm bietet aber noch andere interessante Aspekte: Das so genannte „Heimanwender-Recht“ erlaubt es den Mitarbeitern, die im Betrieb verwendete Software auch am Heim-PC zu installieren. Zudem werden kostenlose e-Learning Module und Trainingsgutscheine angeboten, die dafür sorgen sollen, dass Mitarbeiter des Unternehmens zu den neuesten Produkten entsprechend ausgebildet sind.
Individuelle Angebote können über die Microsoft Fachhändler eingeholt werden.

Microsoft OSL-Lizenzmodell

Markus Klaus-Eder


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