Kyocera: ECOSYS-Farblaserdrucker
Veröffentlicht am: 22.03.2001 00:00:00

Farblaserdrucker von Kyocera mit ECOSYS-Technologie, bzw. nun heißt der Druckerbereich ja Koyocera Mita, wurden schon seit Ewigkeiten angekündigt.

Nun wurde das erste Modell auf der CeBIT 2001 präsentiert. Und auch hier bestätigt sich wiedereinmal, 'gut Ding braucht Weile'. Dank der langlebigen Trommel mit amorphen Silizium muss man nur gelegentlich den Toner wechslen, da die Druckeinheit bis zu 400.000 Seiten reicht. Wobei hier s/w mit 5% Schwärzung gemeint ist, bei färbigem Druck viertelt sich logischerweise die Lebensdauer, da es ja vier Farben sind. Die ECOSYS-Technologie ermöglicht laut Kyocera äußerst niedrige Druckkosten, so soll eine Farbseite mit 20 Prozent Schwärzung gerade einmal 56 Groschen kosten. Darüber hinaus entstehn 80 Prozent weniger Abfälle als bei einem herkömmlichen Kartuschensystem. Letzteres ist zwar einfacher zu warten, da es nur für einen vergleichsweise kurzen Einsatz konzipiert ist und dann einfach getauscht wird, doch stellt die gelegentliche Reinigung auch kein wirkliches Hinderniss dar. Neben ECOSYS verfügt der FS-8000C auch über neue Technologien wie Multibit, Gloss Mode, Color Matching und EASS (Enviroment Adoption Stabilization System). Die Multibit-Technologie bewirkt eine Steigerung der Auflösung bzw. der Druckqualität, indem sie den Druck eines Bildpunktes in 256 verschiedenen Farbabstufungen ermöglicht. Zwar waren die Ausdrucke am Messestand noch etwas grob, doch muss man auch bedenken, dass noch etwas an dem Neuen geschliffen wird. Der Gloss Mode ermöglicht die Wahl zwischen mattem und glänzenden Ausdruck.Color Matching in Verbindung mit EASS soll für eine gleichbleibende Druckqualität sorgen, auch wenn sich die Raumtemperatur ändern sollte, obwohl dies in einem klimatisierten Büro ohnehin eher selten der Fall ist. Um die Anzahl der einzelnen Bauteile zu verringern und folglich auch die Wartungsintervalle, sind die Entwicklerinheiten bei diesen Druckern fest, anstatt rotierend installiert.Dazu trägt übrigens auch Advanced MC-ROD bei, wobei der Tonerzufluss magnetisch anstatt mechanisch geregelt wird. Die Leistungsdaten für dieses doch recht kompakte Gerät lesen sich wie folgt. Die Auflösung beträgt 600 dpi, bei s/w-Druck werden bis zu 30 Seiten A4 bzw. 15 Seiten A3 in der Minute erzielt. Bei färbigem Druck sind es immer noch respektable 8 A4-Seiten. ein PowerPC 750CX mit 400 MHz und 64MB Speicher in der Standard-Version sorgen für reibungslosen Ablauf. Für zusätzliche Schriften, Logos, API- oder PRESCRIBE-Makros bietet eine optionale 3,2GB Festplatte bzw. nun Compact-Flash-Karten an Stelle der Jeida-Karten genügend Platz. Von dem 95,8 kg schweren Teil wird es vier Varianten geben. Einmal die Basisversion mit den oben angeführten Eckdaten und noch weitere mit einer Duplexeinheit und Netzwerkkarten. Die Basisversion wird unter ATS 100.000,- liegen und ab Juni erhältlich sein. Doch gerade bei einem solchen Drucker wie es der Kyocera Mita FS-8000C ist, machen erst optional erhältliche Papierbehälter, Sorter, Duplexeinheiten und dergleichne mehr Sinn.

Im Herbst kommt dann noch ein neuer Digitalkopierer auf den Markt der es in sich hat. Der KM-2530 erzielt bis zu 25 Seiten A4 in der Minute bzw. bei A3 sind es 15. Aufgrund des neu entwickelten Fixiersystems wird deutlich weniger Zeit für die Aufwärmphase benötigt und so dauert es nur 3,9 Sekunden bis zur ersten Seite. Doch die neuen Digitalkopierer zeichnen sich nicht nur durch hohe Geschwindigkeit aus, sondern sind auch dank des großen Touch-Displays recht bedienerfreundlich. Dank optionaler Anbindungsmöglichkeit ans LAN kann man mit dem KM-2530 auch gescannte Dokumente als Attachement versenden. Für professionelle Endbearbeitung stehen scließlich noch diverse Finsiher-Modelle zur Auswahl. So kann man auch gleich Heften, Lochen oder ein Booklet erstellen. Preise stehen allerdings noch keine Fest.


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