Kein Office XP-Abo Veröffentlicht am: 06.05.2001 23:00:00 Kurz vor der Veröffentlichung des Office XP hat sich Microsoft entschlossen keine Möglichkeit für eine monatliche Abo-Zahlung einzuführen. Lieber keine Experimente scheint sich Microsoft zu denken und hat wieder ein innovatives aber dadurch auch riskantes Vorhaben gestrichen oder zumindest vorerst auf Eis gelegt. Eigentlich wollte der Software-Riese sein neues Office XP nämlich als eine Art "Abo" verkaufen, für das eine monatliche Ratenzahlung geplant war. Kurz vor der Einführung der neuen Office-Version am 31.Mai hat sich Microsoft aber dann doch dazu entschlossen lieber auf die altbewährte Vertriebsart zu vertrauen.Bei der Frage nach den Gründen herrscht bei den Experten Uneinigkeit. Während die eine Gruppe die rückläufigen Verkaufszahlen verantwortlich macht, glaubt die andere, dass Microsoft erkannt hat, dass die Kunden dieses Modell nur zu einem geringen Prozentsatz annehmen werden, womit die damit verbundenen Probleme deutlich überwiegen. So ist ein "Abo" für Firmenkunden praktisch uninteressant womit nur die Heimanwendern bleiben. Diese würden dann zwar langfristig an Office XP gebunden, dafür wäre dies kurzfristig eine große Investition, da ja nur monatlich kleinere Beträge bei Microsoft eintrudeln würden. Weiters würden auch die Verdienstmöglichkeiten für größere Updates entfallen, die ja bei einem Abo gratis sein müssten.Laut einer Stellungnahme von Microsoft selbst hat man das Modell nicht aufgehoben sondern nur aufgeschoben. Man wolle sich damit Zeit lassen und es lieber mit langsameren, bedachten Schritten einführen.
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