IBooks im Metallkleid
Veröffentlicht am: 07.05.2001 23:00:00

Apple bringt neues IBook im Titanlook. Neben der Kompaktheit ist besonders der recht günstige Preis von ATS 25.490,- ein Argument.

Die IBooks erfreuen sich recht großer Beliebtheit, nicht zuletzt auch wegen des netten Äußeren. Darauf setzt Apple auch bei der nächsten Generation der Notebooks mit MacOS. So kommt es nun im schicken Metallic-, genau genommen im Titan-Look daher, wobei sich allerdings unter der glänzenden Oberfläche mit Polycarbonat auch nur Kunststoff befindet. Dadurch konnte aber zumindest das Gewicht um satte 900 Gramm (fast 1 kg) gesenkt werden, womit das Notebook nun nur mehr 2,2 kg wiegt.Dafür verantwortlich ist auch die geringere Größe. So ist es nur mehr 28,5 cm breit, 23 cm tief und 3,4 cm dick wodurch es leicht in jeder Aktentasche Platz findet. Bekanntlich zählen aber auch die inneren Werte. Das Herz ist ein 500 MHz G3 PowerPC mit 256K Cache, der natürlich mit Prozessorgeschwindigkeit läuft. Außerdem ist es mit einem ATI RAGE Mobility 128 Grafikbeschleuniger mit 8MB SDRAM und AGP 2X-Unterstützung ausgestattet, was für eine anständige 3D-Grafik sorgt.Durch die geringe Größe ist natürlich auch das Display keine "Leinwand". Der 12,1" TFT-Schirm sollte aber für die meisten Anwendungen ausreichen, zumal es mit 1024x768 Pixel eine brauchbare Auflösung bietet. Mehr als brauchbar ist sicherlich das Drumherum. Neben dem üblichen 56k Modem bietet das neue IBook 2xUSB, eine FireWire-Schnittstelle sowie einen VGA- und Videoausgang im Composite-Format.Positiv erwähnt werden muss auch die Laufwerksvielfalt mit der Apple seine verschiedenen Modelle ausrüstet. So gibt es das IBook nicht nur mit einem CD-ROM-, DVD- sondern auch CD-R/W-Laufwerk mit dem sich auch gleich CDs brennen lassen. Dabei steigt allerdings der Verkaufspreis von ATS 25.490,- in der Grundausstattung auf deutlich über ATS 30.000,-. Dafür ist aber dann nicht nur ein besseres Laufwerk mit dabei, sondern auch ein größerer Arbeitsspeicher. Ist dieser beim Einsteigermodell mit 64 MB nicht gerade üppig, so lässt es sich mit den 128 MB der teureren Modelle schon recht anständig arbeiten.Wer trotzdem lieber das günstigere IBook kaufen will, braucht aber keine Sorge haben, auch bei diesem kann der Speicher ohne Probleme ausgebaut werden. Dies gilt übrigens auch für die Festplatte, die mit 10 GB auch gerade mal ausreichende ausgefallen ist. Ganz besonders trifft dies dann zu, wenn man die multimedialen Fähigkeiten nutzen will für die das IBook gedacht ist. Denn dafür ist auch softwareseitig bereits (fast) alles dabei. So ist nicht nur ITunes für die MP3-Erstellung und Verwaltung im Kaufpreis enthalten, sondern auch IMovie mit dem Filme in guter Qualität digital geschnitten werden können.


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