IBM setzt verstärkt auf Firmen-Informationssysteme Veröffentlicht am: 20.02.2006 12:22:48 Der weltgrößte Computerkonzern IBM will eine Milliarde Dollar in die Entwicklung von Systemen investieren, die Firmen einen besseren Zugang zu ihren Daten ermöglichen sollen. Zu dem Vorhaben würden in den kommenden drei Jahren 15.000 Experten abgestellt und fast 10.000 weitere eingestellt, teilte IBM mit. "Es geht darum, die strukturierten und unstrukturierten Informationen in einer Organisation zusammenzuführen, die Informationen zu analysieren und sie den richtigen Leuten in der Organisation vorzulegen, wenn sie sie brauchen", sagte Michael Schroeck von IBM Business Consulting Services. Mit seiner neuen Initiative tritt IBM nach Angaben von Analysten auf dem Geschäftsfeld des "information on demand" gegen Microsoft, Accenture und Electronic Data Systems, aber auch gegen BearingPoint und Google an. Die zwei Letztgenannten hatten am Dienstag (14.2.) die Gründung einer Beratungsfirma für Unternehmen angekündigt, die Googles berühmte Suchmaschinen-Technologie innerhalb ihrer Firmensysteme einsetzen wollen. "Alle großen Firmen auf dem Gebiet der Systemintegration sollten nervös sein", sagte Analyst Barry Murphy von Forrester. IBM sei in der Lage, das erfahrenste Personal im Dienstleistungsbereich zu stellen. Zwar hätten einige Rivalen von IBM die Software-Expertise und andere hätte eine gute Dienstleistungssparte. Jedoch könne IBM alle Teile auf einmal anbieten. (apa) |