IBM: e-Einstiegs-Server
Veröffentlicht am: 10.07.2002 09:55:01

IBM bietet nun mit dem eServer p630 einen neuen „Einstiegsserver“ an.

Der eServer p630 kann in bis zu vier "virtuelle" Server aufgeteilt werden, deren Größe je nach bedarf automatisch angepasst wird. Somit wird das System besser ausgenutzt, da Prozessoren, Speicher und I/O nicht unnötig brach liegen. Möglich wird dies durch den POWER4-Prozessor. Dieser ist ein „Server on a chip" der zwei 1GHz CPUs in sich vereint und einen High-Bandwidth Switch, einen großen Memory Cache sowie eine I/O Schnittstelle besitzt.



Der Server ist wie gesagt für kleinere und mittlere Unternehmen gedacht, und hier muss zwangsläufig auf die Kosten geachtet werden. Der IBM eServer p630 kann natürlich auch als ein großer Einzelserver betrieben werden. Als Betriebssysteme stehen AIX 5L oder Linux (ab 3Q 02) in einer oder mehreren Partitionen zur Verfügung. AIX 5L bietet einen 64-bit Kernel mit erprobter Leistung, Verfügbarkeit und Systemmanagement-Technologien wie dem AIX Workload Manager. AIX enthält ein Set von Linux Affinity Tools, das es den Kunden ermöglicht, marktübliche Linux-Anwendungen auf dem p630 laufen zu lassen und dabei die aus dem Enterprise-Bereich gewohnten Features von AIX beizubehalten. Die Unterstützung von Native Linux ist im Lauf des Jahres geplant.

Der p630 ist außerdem einer der ersten Ein- bis Vier-Wege-Server, der dynamische logische Partitionierung (LPAR) unterstützt. Ohne Unterbrechung des Betriebs können Partitionen somit auch dynamisch zu rekonfiguriert werden.

Der p630 enthält Technologie aus dem "eLiza-Projekt" von IBM, die verschiedene Stufen selbstheilender Technologien bietet, um sich gegen Systemausfälle zu schützen oder diese zu überwinden. Ein hohes Maß an Redundanz und Selbstmanagement-Möglichkeiten reduzieren Serviceanrufe und Ausfallzeiten und sorgen so für niedrigere Betriebskosten.



Hochverfügbare Cluster. Zwei bis 32 IBM eServer p630 können mit Hilfe der IBM High Availability Cluster Multiprocessing- (HACMP-)Software zu einem Cluster verbunden werden und ermöglichen damit nahezu ausfallfreie Verfügbarkeit. HACMP hilft, die Ausfallzeit sowohl von Systemen als auch Anwendungen zu minimieren und bietet eine verlässliche Basis für Hochverfügbarkeit.
Der Server lässt sich auf vier Prozessoren, 16 GB Speicher, vier bei laufendem Betrieb austauschbare Festplatten und vier PCI-X Steckplätze aufrüsten. IBM plant, zukünftig einen Remote I/O Drawer anzubieten, der die Anzahl der möglichen logischen Partitionen erhöhen wird und die Skalierbarkeit damit weiter verbessert.
Der p630 passt in jede Hütte. Er ist in zwei Ultra-Dense-Packaging-Optionen verfügbar, wobei das System sowohl als Rack als auch als Desktop-Konfiguration zu haben ist.

"Bei der Entwicklung des IBM eServer p630 haben wir die Fähigkeiten der IBM eServer p690 und p670 genutzt, die sich als in Preis und Leistungsfähigkeit sehr wettbewerbsfähig bewiesen haben", so Jürgen Million, Direktor Hardware, IBM Österreich. "Mit POWER4-Prozessoren und umfangreichen Hochverfügbarkeitsfähigkeiten besitzt der p630 die nötigen Voraussetzungen für eine attraktive Position im Markt der Unix-Entry-Server."

Das System wird ab 30. August 2002 weltweit verfügbar sein.

eServer

wan


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