Guillemot: Prophetview 720 Veröffentlicht am: 04.09.2001 23:00:00 Guillemot bringt nun unter dem eigenen Label Hercules das TFT-Display Prophetview 720 heraus. TFTs sind zum Spielen nicht besonders gut geeignet, da der Bildaufbau einfach zu langsam ist. Da Flachbildschirme nicht flimmern und auch keine Strahlung wie Röhrenmonitore emittieren, stört einem dies bei normaler Büroarbeit nicht, zumindest wenn man über das Ruckeln beim Scrollen hinwegsehen kann. Doch bei Spielen, im speziellen bei 3D-Shootern, muss das Bild wesentlich schneller und vor allem öfter völlig neu aufgebaut werden. Flachbildschirme werden jedoch nun zusehends schneller. Um die Spreu vom Weizen zu trennen müssen Sie nur auf die sogenannte "Responsetime" achten. Diese verschweigt der Hersteller jedoch recht gerne. Sieht man doch sofort, dass es für Spiele zu vergessen ist. Bei den guten TFT-Displays stechen jene mit MVA-Panel (Multi Domain Vertical Alignment) hervor. Hier werden durchaus Responsetimes unter 30ms erreicht. Dies reicht in der Regel aus. Einen Röhrenmonitor schlägt es jedoch freilich noch nicht. Guillemot bringt nun unter dem eigenen Label Hercules das TFT-Display Prophetview 720 heraus. Der 15 Zöller bietet eine Auflösung von 1024 x 786 Pixel. Das Panel stammt von Hyundai und soll eine Responsetime von weniger als 30 ms bieten. Ob es jedoch wirklich zum Spielen taugt, muss erst bewiesen werden. Das Hercules Prophetview 720 wird ab Oktober zu rund ATS 9.500,- / € 690,39 in die Läden kommen. |