Auch die Umsätze sanken im dritten Vierteljahr 2006 weiter: Mit 5,7 Mio. Euro lag der Wert deutlich unter dem des Vorquartals (23,0 Mio. Euro). Auf neun Monate gesehen ergibt sich ein Umsatz von 54,0 Mio. Euro. Gericom machte den deutlich verschärften Wettbewerbsdrucks und einen radikalen Preisverfall in der Branche dafür verantwortlich.

Nach einem positiven Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit im Halbjahresergebnis 2006 rutschte dieser Wert in den ersten neun Monaten auf minus 7,4 Mio. Euro. In der entsprechenden Vorjahresperiode lag er bei 2,8 Mio. Euro.

Eigenkapitalquote bei 16,2 Mio. Euro

Die Eigenkapitalquote betrug per 30.September 2006 bei einem Eigenkapital von 16,2 Mio. Euro - und einer weiter rückläufigen Bilanzsumme von 49,2 Mio. Euro - 32,9 Prozent. Die liquiden Mittel lagen im dritten Quartal bei 12,1 Mio. nach 16,8 Mio. Euro im Vorquartal.

Auf Grund der anhaltend schwierigen Marktsituation werde man das für heuer gesetzte Umsatzziel von rund 100 Mio. Euro aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erreichen, so Gericom. Aus heutiger Sicht sei ein Umsatz in der Höhe von 65 Mio. Euro realistisch.

Da das Nachfrageverhalten im Markt sowie die daraus resultierenden Ordermengen für das vierte Quartal keine Trendumkehr erkennen lassen, strebt das Unternehmen wie berichtet eine Neuausrichtung seiner Geschäftstätigkeit an. Darüber will der Vorstand in der bereits seit längerem bekannten außerordentlichen Hauptversammlung am 20. Dezember 2006 berichten.