Veröffentlicht am: 11.12.2006 12:29:02
Gleich zwei Radeon X1650XT packt GeCube auf seine Gemini 2 Grafikkarte und ermöglicht Crossfire in nur einem PCIe-Slot.
Trotz der zwei verbauten Radeon X160XT Chips ist die Karte nicht dramatisch groß geworden und nur geringfügig länger als eine normale X1650 XT. Auch der seitliche Platzverbrauch hält sich in Grenzen, der Kühler ragt nicht allzu hoch auf und ermöglicht auch die Besetzung des direkt daneben liegenden Steckplatzes mit einer anderen Karte.
Die Speicherausstattung beträgt 512MB, also 256MB je Grafikchip, GDDR3-Speicher, der mit 1,35GHz getaktet ist (675MHz DDR).
Die GPU-Chips laufen mit jeweils 575MHz, was dem Nominaltakt entspricht. Der RV560 Chip ist bereits in stromsparender 80nm Technologie gefertigt, was das Auskommen mit einer 1-Slot-Kühlung erklärt. An der Anschlussseite befinden sich zwei DVI-Anschlüsse, die mittels eines beiliegenden Adapters auf die bei zwei Grafikkarten üblichen vier Stück erweitert werden können. Den HDCP-Kompierschutz unterstützt die Karte auch, womit dem Genuss von verschlüsseltem HD-Filmen nichts mehr im Wege steht.
Die Crossfire-Verbindung erfolgt intern auf der Karte per Native Crossfire Anbindung. Eine zusätzliche Grafikkarte kann man also nicht mehr im Crossfire-Modus betreiben.
Unklar ist, welche Chipsätze unterstützt werden. Das es mit P965, 975X und Mainboards mit ATI-Chipsatz funktioniert wird ist klar, auf Nvidia nForce Boards kann man die Karte aber wahrscheinlich nicht verwenden.
Preisersparnis gibt es jedenfalls keine. Im Gegenteil wird die GeCube Radeon Gemini 2 1650XT laut GeCube geringfügig teurer sein, als zwei einzelne X1650XT Karten, was die Grafikkarte vor allem für beengte Verhältnisse in mini-PCs und sonstigen vollgestopften Rechnern interessant macht.
Die Performance sollte recht genau in die Lücke zwischen X1950XT und X1950XTX fallen, wo sich die Karte auch preislich einreihen wird.
Die Verfügbarkeit ist laut GeCube im frühen ersten Quartal 2007 gegeben.
mas