Frost & Sullivan: Weltmarkt für Flachdisplays
Veröffentlicht am: 21.07.2003 11:45:37

Laut einer Analyse von Frost & Sullivan stehen die Zeichen im Weltmarkt für Flachdisplays gut.

Die Auflösung und Größe sind deutlich gestiegen, wobei die Produktionskosten und somit auch die Preise gesenkt wurden. Ein Trend der wohl schon jedem aufgefallen sein wird – nun haben wir es auch schwarz auf weiß.

Entsprechend sollen die Umsätze im FPD-Weltmarkt, im Jahr 2002 noch auf 33 Milliarden US-Dollar beziffert, bis 2009 auf 99 Milliarden US-Dollar ansteigen. Leider macht das Gros der Displays noch immer Aktivmatrix-Panel aus. Diese bieten nur einen eingeschränkten Betrachtungswinkel und eine recht langsame Reaktionszeit.

Ein Viertel der weltweiten Umsätze im Jahr 2002 gehen auf Konto von Notebooks, PDA und Handys. Fernsehgeräte machen erstaunlicherweise schon jetzt 10 Prozent aus. Der Trend weg vom Röhrenmonitor beim Desktop ist laut der Studie ebenfalls ein Faktum. Weitere Einsatzgebiete sind Digitalkameras und Camcorder, elektronische Spiele, Automobile und industrielle Anwendungen. Diese Segmente können derzeit zwischen drei und sechs Prozent der Umsätze erwirtschaften.
Die wichtigsten Anbieter im Markt sind die Unternehmen Samsung, LG Philips LCD und AU Optronics (im Jahr 2001 als Merger von Acer Display Technology und Unipac Optoelectronics Corporation entstanden). Mit Marktanteilen zwischen 7 und 9,5% führen sie das Feld der weltweit mehr als 150 aktiven Unternehmen an. Sharp, Chi Mei Optoelectronics und Chungwa Picture Tubes bilden das zweite Segment mit Umsatzanteilen von 3,5 bis 5%.

Die Zukunft liegt allerdings bei den OLEDs (Organic light-emitting device). Die organischen Displays sind allerdings noch viel zu teuer, da die Herstellung noch recht kompliziert ist. Man arbeitet an Drucktechniken um günstige OLEDs herstellen zu können.

Frost & Sullivan

wan


Gedruckt von WCM (http://www.wcm.at/contentteller.php/news_story/frost_sullivan_weltmarkt_fuer_flachdisplays.html)