Email in Chains
Veröffentlicht am: 24.02.2003 10:48:49

Sicherheitsvorschriften und Zugriffskontrolle für Webinhalte und sensible Unternehmensdokumente - das sollen die neuen Windows Rights Management Services (RMS) für den Windows 2003 Server bringen.

Mit Windows Rights Management Services können Anwender von Informationsportalen, Textverarbeitungen oder E-Mail Clients einfach festlegen, wer Zugriff auf bestimmte Inhalte bekommen soll und welche Nutzungsrechte diese Personen haben. Die Zugriffsrechte und Sicherheitsvorschriften werden dabei von der Serverkomponente der Lösung verwaltet, während die Anwender von RMS-fähigen Applikationen die Zugriffsrechte mit einem Mausklick aktivieren können. Wie und ob Benutzer ohne RMS-fähigen Applikationen auf die Inhalte zugreifen können, hat Microsoft in seiner Aussendung nicht weiter spezifiziert.

Mit Windows Rights Management Services kann man zum Beispiel kontrollieren, ob Dateien kopiert, gedruckt oder in E-Mails weitergeleitet werden dürfen, und man kann darüber hinaus die Nutzung von Dokumenten zeitlich begrenzen.

Die Windows RMS-Technologie steht als ASP.NET Web Service auf Basis des Microsoft .NET Framework zur Verfügung und kann über Web Services in andere Geschäftsprozesse integriert werden. Die RMS-Technologie verwendet die Extensible Rights Markup Language (XrML), einen Standard für die Erstellung von Zugriffsrechten bei digitalen Inhalten.

Microsoft wird im zweiten Quartal 2003 zwei Software Development Kits veröffentlichen, mit denen Entwickler die RMS-Funktionalitäten antesten und implementieren können.

Martin Leyrer


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