DSW: Gericom ist zweitgrößter Kapitalvernichter Veröffentlicht am: 22.02.2007 11:29:47 Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat den österreichischen PC-Hersteller Gericom zum zweitgrößten Kapitalvernichter 2006 unter den in Deutschland börsenotierten Unternehmen gewählt. Eine Investition von 10.000 Euro vor fünf Jahren war Ende 2006 nur noch magere 341 Euro wert, hieß es. Das Unternehmen hatte 2006 einen Umsatz von 63 Mio. Euro und einen Verlust beim Betriebsergebnis (EBIT) von 30 Mio. Euro verzeichnet. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat den österreichischen PC-Hersteller Gericom zum zweitgrößten Kapitalvernichter 2006 unter den in Deutschland börsenotierten Unternehmen gewählt. Eine Investition von 10.000 Euro vor fünf Jahren war Ende 2006 nur noch magere 341 Euro wert, hieß es. Das Unternehmen hatte 2006 einen Umsatz von 63 Mio. Euro und einen Verlust beim Betriebsergebnis (EBIT) von 30 Mio. Euro verzeichnet. Auf Platz eins steht den Angaben zufolge die Münchner TRIA AG. Aktionäre des Software-Unternehmens, die am 31. Dezember 2001 Aktien im Wert von 10.000 Euro orderten, hatten Ende 2006 laut DSW nur noch 640 Euro in ihrem Depot. Selbst wer erst Ende 2003 eine Summe von 10.000 Euro einsetzte, musste nach drei Jahren angesichts von verbliebenen 863 Euro einen ähnlich hohen Verlust verkraften. Die Mediengesellschaft IM Internationalmedia kam auf den dritten Platz der "Watchlist", für die neben der Verlustquote auch noch andere Faktoren gewichtet wurden. Wer Ende 2001 Aktien der Münchner Firma im Wert von 10.000 Euro kaufte, hatte Ende vergangenen Jahres nur noch 192 Euro im Depot - laut Schutzvereinigung die höchste Verlustquote in diesem Zeitraum. |