Drucker als Sicherheitsrisiko
Veröffentlicht am: 22.12.2006 17:43:35

Nur jedes vierte Unternehmen in Österreich kümmert sich um die Sicherheit vertraulicher Dokumente, die sich in Zwischenspeichern von Druckern oder Kopierern befinden können. Das ergibt eine Studie, die für Canon vom britischen Meinungsforschungsinstitut ICM Technology europaweit durchgeführt wurde. In Österreich wurden 500 Personen befragt, heißt es in einer Aussendung.

Nur jedes vierte Unternehmen in Österreich kümmert sich um die Sicherheit vertraulicher Dokumente, die sich in Zwischenspeichern von Druckern oder Kopierern befinden können. Das ergibt eine Studie, die für Canon vom britischen Meinungsforschungsinstitut ICM Technology europaweit durchgeführt wurde. In Österreich wurden 500 Personen befragt, heißt es in einer Aussendung.

Zwei Drittel der heimischen Geschäftsführerer gaben an, dass Dokumentensicherheit bei vertraulichen Informationen wichtig sei. Für zehn Prozent sei das Thema besonders wichtig. 70 Prozent der Unternehmen haben laut den Angaben auch entsprechende Verhaltensrichtlinien an ihre Mitarbeiter kommuniziert, aber nur ein Drittel fordere diese im Arbeitsalltag auch ein. Ein Viertel der Beschäftigten entdeckt mindestens einmal pro Monat vertrauliche Dokumente im Drucker, Kopierer oder dem Entsorgungsbereich. Fast die Hälfte der Mitarbeiter (42 Prozent) inspiziert in einem solchen Fall die Dokumente ohne Bedenken genauer und 38 Prozent haben laut den Angaben mindestens einmal außerhalb des Unternehmens vertrauliche Informationen an Kollegen oder Freunde kommuniziert.

Zu den zufällig aufgefunden Dokumenten zählen Gehaltszettel von Mitarbeitern (51 Prozent), finanzielle Details über das Unternehmen (46 Prozent) sowie Produktinformationen und persönliche Informationen über Berufskollegen (je 29 Prozent).

"Mit der vorliegenden Studie sollte gezeigt werden, wie wichtig es für ein Unternehmen ist, sich über Dokumentensicherheit Gedanken zu machen", fasst Canon-Geschäftsführer Peter Baldauf die Ergebnisse der Studie zusammen. Insgesamt wurden 7.000 Geschäftsführer und Mitarbeiter in über 13 Ländern befragt.

SERVICE: Die Studienergebnisse für Österreich können hier kostenlos angefordert werden.




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