Deutsche Telekom: Bundesliga live im Internet Veröffentlicht am: 23.12.2005 10:49:27 Die Deutsche Telekom will Bundesliga-Live-Übertragungen über das Internet populär machen. Dem Konzern sei daran gelegen, eine möglichst große Bevölkerungsgruppe in den Genuss des Fußballs via Internet zu bringen, sagte der Chef Telekom-Festnetzsparte T-Com, Walter Raizner, am 22.Dezember in München. Wie genau das Angebot aussehen soll, erläuterte er nicht. "Wir sind noch in der Diskussion, wie wir die Pakete schnüren", sagte Raizner. Die Deutsche Telekom will Bundesliga-Live-Übertragungen über das Internet populär machen. Dem Konzern sei daran gelegen, eine möglichst große Bevölkerungsgruppe in den Genuss des Fußballs via Internet zu bringen, sagte der Chef Telekom-Festnetzsparte T-Com, Walter Raizner, am 22.Dezember in München. Wie genau das Angebot aussehen soll, erläuterte er nicht. "Wir sind noch in der Diskussion, wie wir die Pakete schnüren", sagte Raizner. Die Telekom hatte von der Deutschen Fußball Liga (DFL) den Zuschlag für das Online-Rechte-Paket für die Bundesliga in den kommenden drei Spielzeiten erhalten, das auch Direktübertragungen umfasst. Bisher darf der Konzern seinen Internet-Kunden samstags ab kurz nach 18.00 Uhr lediglich Video-Zusammenfassungen zu allen Bundesligaspielen anbieten. "Wir wollten die Internetrechte. Das ist das einzige, was wir sinnvoll verwerten können in der Zukunft", sagte Raizner. Über das geplante Glasfasernetz wolle der Konzern viele neue Angebote laufen lassen. Dazu zähle auch ein breites Fernsehangebot. Mit dem neuen Netz sei auch hochauflösendes Fernsehen (HDTV) möglich. Aber nicht nur Fußball solle zum Fernsehangebot der Telekom gehören, bekräftigte Raizner. "Wir sind mit vielen TV-Sendern in der Diskussion, um Durchleitungsrechte zu bekommen." Der Konzern werde Inhalt aber immer nur zukaufen und nicht selbst produzieren, und brauche deshalb keine Senderlizenz, erläuterte Raizner. "Zielsetzung ist es nicht, Fußball- oder TV-Abos zu verkaufen, sondern DSL-Kunden zu bekommen", machte er deutlich. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hatte gesagt, für seine kombinierten Angebote aus Internet, Telefon und Medieninhalten wolle der Konzern bis 2007 rund eine Million Kunden gewinnen. Bis 2007 soll die Zahl der DSL-Anschlüsse insgesamt auf 11,5 Millionen von 7,7 Millionen Ende September 2005 steigen. |