CeBIT 2003: Sony Ericsson T610
Veröffentlicht am: 13.03.2003 19:02:17

Das, was Sony Ericsson als das entscheidende Argument für das neue T610 anführt, ist eigentlich ein alter Hut. Gut, nicht bei Sony Ericsson, aber z.B. Siemens S55 bietet diese Option schon lange. Beim T610 hat der Anwender die Möglichkeit, einen externen Blitz (MPF-10) an das Mobiltelefon zu stöpseln, und somit auch bei nicht ganz idealen Lichtverhältnissen halbwegs vernünftige Bilder mit der integrierten Kamera zu schießen.

Hätte das T610 also nicht noch mehr interessante Eigenschaften, der Blitz allein wäre keine Erwähnung wert. Aber da wäre zunächst das wirklich sehr, sehr gute Design des neuen Mobiltelefons von Sony Ericsson. Damit überzeugt das T610 gleich auf den ersten Blick. Das schicke Aluminiumgehäuse ist in den Farben Blau, Rot und Silber erhältlich und ist wirklich ein Blickfänger.

Und das trotz seiner wirklich winzigen Abmessungen von lediglich 102mm Höhe, 44mm Breite und gerade mal 19mm Tiefe. Dabei bringt es knapp 95 Gramm Masse auf die Waage.

Das Sony Ericsson T610 ist als Triband-Mobiltelefon ausgelegt und unterstützt natürlich GPRS. Es bietet ein hochauflösendes Farbdisplay sowie eine neu gestaltete Bedienerführung. 12 animierte Icons – hier kommen verspielte Naturen voll auf ihre Kosten ;) – sowie so genannte Hotlinks erlauben dem Anwender direkten und raschen Zugriff auf die Funktionen des Geräts sowie mobilen Services.

Sony Ericsson verpasste dem T610 eine QuickShare-Funktionen. Damit soll der Anwender Multimedia-Informationen unkompliziert und schnell mit Freunden und Bekannten tauschen können. Gleichgültig ob Fotos, Mitteilungen, Musik, Spiele, für den Datenaustausch steht neben MMS auch eine IrDA-Schnittstelle sowie Bluetooth zur Verfügung. Dies soll – so Sony Ericsson – die Akzeptanz derartiger Applikationen erhöhen und für einen größeren Markterfolg sorgen.

Für Freunde ausgefallener Klingeltöne hält das T610 ein weiteres nettes Feature bereit: Ein Melody-Composer mit vorgefertigten Looks sorgt dafür, dass auch der unmusikalischste Anwender seine eigenen, unverwechselbaren polyphonen Klingeltöne erstellen kann. Sony Ericsson gibt für den verbauten Lithium-Polymerakku eine Standby-Zeit von bis zu 315 Stunden sowie eine maximale Sprechzeit von 14 Stunden an. Das Sony Ericsson soll bereits im zweiten Quartal erhältlich sein.

Michael Holzinger


Gedruckt von WCM (http://www.wcm.at/contentteller.php/news_story/cebit_2003_sony_ericsson_t610.html)