Auf der Suche nach dem Büro der Zukunft Veröffentlicht am: 30.12.2005 09:50:10 Mehrere Studiengänge der FH OÖ/Standort Hagenberg und die voestalpine Informationstechnologie GmbH erarbeiten im Rahmen des Projekts "Office Of Tomorrow" Visionen für gruppenbezogenes Arbeiten und moderne Präsentationstechniken durch die umfassende Vernetzung beliebiger Hardware. So soll es zukünftig möglich sein, Dokumente, Bilder und Folien nicht nur am eigenen Notebook zu erstellen, sondern direkt am Arbeitstisch, heißt es in einer Aussendung. Ein Büro, ausgestattet mit Sensoren und Kameras, erfasst dabei die Eingaben der Personen, deren Bewegungen, Gesten (z.B. Handbewegungen) und reagiert entsprechend. Am Schreibtisch oder direkt am Konferenztisch können virtuelle Notizen gemacht und Dokumente ausgetauscht werden. "Die Vision dahinter, eine umfassende Vernetzung fast beliebiger Hardware, wird in den nächsten Jahren aus technischer Sicht realisierbar sein", so Michael Haller, Projektleiter des Studienganges Medientechnik und -design. Eine Optimierung der virtuellen Teamarbeit und des Endgeräte-unabhängigen Informationsaustauschs steht dabei im Vordergrund. Als weiterer Schwerpunkt dieser Kooperation wird die Thematik "Kollaboratives Lernen" unter Verwendung von neuesten multimedialen Technologien fokussiert. Intuitive Bedienbarkeit ist laut den Angaben von zentraler Bedeutung des Forschungsprojekts, in das auch Team 7 als Kooperationspartner eingebunden ist. "Was uns an dem Projekt 'Office of Tomorrow' besonders interessiert, ist die Suche nach intelligenten und vor allem leicht nutzbaren Anwendungen von neuen Technologien", erklärte Georg Emprechtinger, Geschäftsführer des Möbelproduzenten. Auch Horst Baumgartner, Leiter der Abteilung Informations- und Wissensmanagement der voestalpine Informationstechnologie GmbH, sieht großes Potenzial im zukünftigen Einsatz solcher Lösungen im industriellen Umfeld: "Ich denke hierbei an die Interaktion dieser Technologien in unserem breitgefächerten SAP-Umfeld - über Prozess-Design für elektronisch gestützte Meetingabläufe bis hin zu unterschiedlichen Arten von Content-Integration. Ein zentraler Punkt der Machbarkeit liegt in der Kommunikation mit neuen und zukünftigen Endgeräten wie PDAs, MDAs (Management Digital Assistent) und Tablet PCs", so Baumgartner. (apa) |