AT&S steigert Ergebnis um 20 Prozent
Veröffentlicht am: 24.10.2006 10:31:21

Der börsenotierte steirische Leiterplattenhersteller AT&S steigerte im ersten Geschäftshalbjahr 2006/07 seinen Umsatz um 25 Prozent auf den neuen Rekordwert von 232 Mio. Euro. Das EBIT betrug 19 Mio. Euro, das ist ein Plus von 8 Prozent, die EBIT-Marge lag bei 8,1 Prozent. Der Halbjahresüberschuss (Net Income) belief sich auf 18 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 20 Prozent, teilte AT&S mit.

Das Ergebnis pro Aktie (EPS) liegt für das erste Halbjahr 2006/07 bei 0,73 Euro (+23 Prozent), für das zweite Quartal bei EUR 0,47 (+34 Prozent). Für das zweite Halbjahr erwartet AT&S ein weiterhin gutes Marktumfeld wobei das hervorragende Umsatz- wie Ergebnisniveau des zweiten Quartals in etwa beibehalten werden sollte, so das Unternehmen. Die Ganzjahresguidance wird mit 490 Mio. Euro Umsatz sowie 1,75 Euro Ergebnis pro Aktie bestätigt.

Die Nettoverschuldung beträgt zum Ende des ersten Halbjahres 103,2 Mio. Euro nach 12,6 Mio. Euro vor einem Jahr. Der daraus errechnete Verschuldungsgrad beträgt mit Stichtag 30. September 43,4 Prozent. Die Steigerung der Nettoverschuldung resultiert aus dem Abbau der liquiden Mittel, mit denen das Investitionsprogramm (CAPEX) sowie das Aktienrückkaufprogramm bedient wurden und entspricht der im Frühjahr beschlossenen Bilanzoptimierungsstrategie der AT&S, so das Unternehmen.

Ramp-up des Werkes in Shanghai

Dass AT&S bereits im zweiten Quartal die ursprünglich erst für das dritte Quartal erwarteten Umsatz- und Ergebnisziele erreichen konnte, lag an dem deutlich schneller erfolgten Ramp-up des zweiten Werkes in Shanghai, an einem in der gesamten Gruppe erfreulichen Produktmix sowie einer, im Vergleich zu den Vorperioden guten Ergebnisentwicklung in Indien, so das Unternehmen.

Konkret konnte in Shanghai die erste Produktionslinie mit voller Leistung hochgefahren werden. Geplant und budgetiert war eine Ramp-up Phase von zumindest 6 bis 8 Wochen. Entsprechend der schnelleren Entwicklung konnte auf Monatsbasis bereits im September der Break-Even Punkt, nach nur zwei Monaten erreicht werden. Dadurch verbesserte sich naturgemäß auch die Ergebnissituation der Gruppe.

(apa)


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