AOL startet Onlineportal für Österreich Veröffentlicht am: 17.01.2007 11:13:59 AOLs europäische Portal-Offensive wurde am Dienstag (16. Jänner) mit dem Österreich-Auftritt des US-Internetkonzerns gestartet. Damit ist Österreich nach Deutschland, Frankreich und Großbritannien das vierte europäische Land mit eigenem AOL Portal. Das Unternehmen setzt für sein neues Online-Angebot nach eigenen Angaben auf eine Mischung von globalen Produkten und lokalen Inhalten. Genauere Aussagen zu den investierten Geldern oder den erwarteten Benutzerzahlen wollten die Vertreter des Unternehmens nicht machen. Torsten Ahlers, Chef von AOL Deutschland, verwies in diesem Zusammenhang allerdings auf die etwa 100.000 "Unique Visitors" aus Österreich, die das Unternehmen bereits im Dezember 2006 auf seiner deutschen Plattform verzeichnen konnte. Genauere Zahlen will das Unternehmen in drei Monaten bekannt geben. Attraktive Werbeplattform Neben den kostenpflichtigen Inhalten verdient AOL natürlich auch über die Werbung an dem Portal. "Das Portal bietet auch Werbepartnern eine attraktive Plattform zur Erreichung kaufkräftiger Zielgruppen. Für die lokale Vermarktung in Österreich setzen wir auf unseren österreichischen Partner, AdLink Internet Media GmbH", fasst Ahlers die Werbestrategie kurz zusammen. Die österreichischen Inhalte des neue Portals werden unter anderem von derstandard.at (Politik, Wirtschaft, Lokalnachrichten) und Sport1 (Sportnachrichten) geliefert. Die derzeit kostenlos erhältlichen Multimedia-Inhalte produziert AOL selber. Zum Start von aol.at ist beispielsweise eine Unplugged-Session der EAV abrufbar. Gekauft werden kann Musik über das Österreich-Portal derzeit aber noch nicht. AOL war in den 90ern vor allem als Internet-Provider in Deutschland, UK und Frankreich bekannt. Dieser Geschäftszweig wurde mittlerweile verkauft und der Schwerpunkt des Unternehmens liegt nun im Portal- und Software-Bereich. Zu den bekannten Marken und Produkten des Unternehmens gehören unter anderem der Browser Netscape, die Instant-Messaging Programme AIM (AOL Instant Messenger) und ICQ sowie der iTunes- und Windows Media Player Konkurrent WinAmp. (apa) |